Assistenzhunde stellen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen in vielen Fällen eine unverzichtbare Hilfe im Alltag dar. Sie unterstützen ihre Halter auf vielfältige Weise und dienen darüber hinaus oft als wichtige Stütze und Seelentröster.
In welchen Bereichen Assistenzhunde zum Einsatz kommen, welche Rassen sich besonders gut für die Ausbildung eignen und mit welchen Kosten Sie bei der Anschaffung rechnen müssen, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, warum Sie bei der Fütterung eines Assistenzhundes besondere Bedürfnisse berücksichtigen müssen.
Die Aufgabe eines Assistenzhundes besteht darin, einen Menschen mit Behinderung im Alltag zu unterstützen. Die bekannteste Variante der vierbeinigen Helfer dürfte mit Sicherheit der Blindenhund sein.
Blindenhunde sind dazu in der Lage, ihren Halter sicher durch vertraute und fremde Umgebung zu führen und ihn zum Beispiel auf Kommando zu einer Tür oder einer Treppe zu dirigieren.
Selbstverständlich können Sie jeden Hund erziehen und dazu bringen, Ihnen im Alltag zu gehorchen. Denn Probleme mit dem Verhalten des Vierbeiners haben ihre Ursache fast immer in Fehlern, die der Mensch im Umgang mit dem Tier begeht.
Das bedeutet allerdings nicht, dass sich jeder Hund zum Assistenzhund ausbilden lässt. Schließlich muss dieser oft Aufgaben übernehmen können, die sich in keinster Weise mit denen eines normalen Familienhundes vergleichen lassen.
Darüber hinaus kann es je nach künftigem Einsatzzweck wichtig sein, dass der Assistenzhund kein Problem mit übermäßigem Körperkontakt sowie ungewöhnlichen Verhaltensweisen seines Halters hat.
In Deutschland werden insbesondere Schäferhunde, Pudel, Collies und Golden Retriever sehr häufig zu Assistenzhunden ausgebildet. Grundsätzlich kann aber jede Rasse zum Assistenzhund ausgebildet werden, sofern das jeweilige Tier die entsprechenden Anforderungen erfüllt.
Darüber hinaus spielt bei der Wahl des passenden Hundes auch der künftige Halter eine Rolle. So kann es bei einem Kind zum Beispiel sinnvoll sein, auf einen kleineren Vierbeiner zu setzen, während sich für einen Erwachsenen eher ein größeres Tier eignet.
Mit der Ausbildung eines Assistenzhundes wird in der Regel bereits im Welpenalter begonnen. Bevor das eigentliche Training anfängt, gilt es jedoch zunächst die grundsätzliche Eignung des Vierbeiners zu überprüfen.
Im Anschluss daran erlernt das Tier nach und nach seine künftigen Aufgaben. Da es bislang keine einheitlichen Regelungen für die Ausbildung von Assistenzhunden gibt, können sich Ablauf und Dauer von Anbieter zu Anbieter unterscheiden.
Grundsätzlich erfordert eine fundierte Ausbildung jedoch Zeit und ist nicht in wenigen Wochen erledigt. Bis ein Blindenhund einsatzbereit ist, kann es zum Beispiel rund 1,5 Jahre dauern.
Davon abgesehen ist es im Rahmen der Ausbildung eines Assistenzhundes stets erforderlich, dass der Vierbeiner und sein künftiger Halter sich aneinander gewöhnen können und der Besitzer das Tier problemlos alleine unter Kontrolle halten kann. Letzteres muss bei einer gemeinsamen Prüfung nachgewiesen werden.
In Anbetracht der umfangreichen Ausbildung dürfte es kaum überraschen, dass die Anschaffung eines Assistenzhundes mit erheblichen Kosten verbunden ist. Je nachdem was das Tier künftig können muss, können die Ausbildungskosten leicht in einem Bereich von 25.000 bis 30.000 Euro liegen.
Die Krankenkassen übernehmen diese Kosten bislang in vielen Fällen leider nicht. Lediglich bei Blindenhunden besteht unter bestimmten Umständen ein Anspruch auf Kostenübernahme. Doch selbst dann ist es oftmals schwierig, eine Bewilligung von der Krankenkasse zu erhalten.
Jeder Hundehalter weiß, dass er seinen Vierbeiner nicht überall hin mitnehmen darf. Bei einem Assistenzhund sieht das hingegen anders aus. Da der Besitzer oft zwingend auf die Hilfe seines vierbeinigen Begleiters angewiesen ist, darf er ihn fast überall mitführen.
So haben Assistenzhunde zum Beispiel in Supermärkten, öffentlichen Gebäuden sowie Krankenhäusern und Arztpraxen freien Zutritt, sodass sie ihren Halter auch dort unterstützen können.
Halter von Assistenzhunden müssen in vielen Kommunen keine Hundesteuer bezahlen oder bekommen diese zumindest ermäßigt. In Anbetracht der Anschaffungskosten für den Vierbeiner mag das zwar nicht viel sein, stellt aber zumindest eine kleine finanzielle Erleichterung bei der Haltung dar.
Darüber hinaus entstehen auch für größere Tieren bei Zugreisen mit der Deutschen Bahn keine Kosten. Denn während Halter von normalen Hunden, die nicht in eine Transportbox passen, ein Hundeticket kaufen müssen, dürfen Assistenzhunde unabhängig von ihrer Größe kostenlos mitreisen.
Genau wie bei Menschen lässt die Leistungsfähigkeit im Alter auch bei Hunden nach. Aus diesem Grund bleiben Assistenzhunde nicht ihr ganzes Leben im Einsatz, sondern werden in den Ruhestand geschickt, wenn sie ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können.
In vielen Fällen kommen sie dann in eine neue Familie, wo sie ihren Lebensabend genießen und einfach Hund sein dürfen. Je nach Lebensumständen ist es aber durchaus auch möglich, dass der Assistenzhund bei seinem Halter bleibt und seine Rente dort gemeinsam mit seinem Nachfolger verbringt.
Die Arbeit als Assistenzhund stellt für den Vierbeiner eine nicht zu unterschätzende Belastung dar. Immerhin muss sich das Tier ständig konzentrieren und jederzeit zuverlässig funktionieren.
Um ihn dabei zu unterstützen, ist eine artgerechte Ernährung für Assistenzhunde von entscheidender Bedeutung. Ein gut verträgliches Hundefutter stellt in diesem Zusammenhang die Grundlage dar und sorgt dafür, dass dem Hund ausreichend Energie zugeführt wird.
Zusätzlich ist es ratsam, den besonderen Alltagsanforderungen von Assistenzhunden mit geeigneten Nahrungsergänzungen Rechnung zu tragen und ihre Gesundheit so durch zusätzliche Nährstoffe zu unterstützen.
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