Ob Mensch oder Hund. Gesunde Gelenke sind für die Beweglichkeit unverzichtbar. Sind sie in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt, hat das weitreichende Folgen und kann zu bleibenden Schäden führen.
Wie die Gelenke aufgebaut sind und aus welchen einzelnen Bestandteilen sie bestehen, erfahren Sie in diesem Artikel. Außerdem lernen Sie, wie Sie Gelenkerkrankungen vorbeugen und die Heilung bereits bestehender Beschwerden erheblich verbessern können.
Je nachdem um welches Gelenk es sich genau handelt, unterscheidet sich auch dessen Aufbau. Die Hauptbestandteile sind jedoch im Grunde immer die Gleichen.
Als Gelenkkopf und Gelenkpfanne werden die Enden der beiden am Gelenk aufeinander treffenden Knochen bezeichnet. Diese sind jeweils von einer Schicht Gelenkknorpel bedeckt. Zwischen den Knorpeln befindet sich wiederum die Gelenkflüssigkeit. Die Gelenkkapsel umhüllt das komplette Gelenk. Die Bänder ermöglichen die Beweglichkeit im vorgesehenen Radius und sorgen im Zusammenspiel mit der Muskulatur für Stabilität.
Gelenkknorpel bestehen in erster Linie aus einer sogenannten Extrazellulärmatrix. In dieser befinden sich die Knorpelzellen, welche unter anderem Kollagen, Hyaluronsäure, Glykosaminoglykane und Chondroitinsulfat herstellen. Diese Stoffe werden wiederum dazu benötigt, die Extrazellulärmatrix zu bilden.
Die Aufgabe des Gelenkknorpels besteht darin, eine glatte Oberfläche zu bilden und die Reibung in den Gelenken zu minimieren. Da der Knorpel im Unterschied zu den Knochen deutlich elastischer ist, dient er zudem als Stoßdämpfer und federt Kräfte, die zum Beispiel beim Rennen und Springen entstehen, ab.
Die Gelenkflüssigkeit wird auch als Synovia oder Gelenkschmiere bezeichnet. Sie besteht in erster Linie aus Hyaluronsäure, Glucose und Wasser. Auch die Gelenkflüssigkeit trägt zum Abfedern von Stößen bei. Außerdem ist es ihre Aufgabe, einen direkten Kontakt der Knorpel miteinander zu verhindern und für eine zusätzliche Reduzierung der Reibung zu sorgen.
Ein Gelenk ohne ausreichend Gelenkflüssigkeit lässt sich gut mit einem Auto, welches ohne Motoröl betrieben wird, vergleichen. Es wird nicht ausreichend geschmiert, sodass die einzelnen Teile (in diesem Fall Knorpel und Knochen) sehr schnell verschleißen.
Bei der Reduzierung der Reibung spielt insbesondere Hyaluronsäure eine entscheidende Rolle. Denn das Glykosaminoglykan Hyaluronsäure ist in der Lage große Mengen Wasser zu binden und so für die notwendige gelartige Konsistenz der Gelenkflüssigkeit zu sorgen.
Sowohl für den Knorpel als auch für die Gelenkflüssigkeit ist es notwendig, dass die in ihnen enthaltenen Stoffe immer wieder erneuert werden. Im Idealfall funktioniert das auch ohne Probleme.
Allerdings lässt diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter nach, was mit der Zeit zu diversen Problemen und Erkrankungen führen kann.
Hinzu kommen weitere Fktoren wie zu hohe Belastungen, eine schlechte Fütterung und Übergewicht. Diese stellen ebenfalls ein Risiko für die Gesundheit der Gelenke dar. Darüber hinaus können einige Gelenkkrankheiten auch durch erbliche Veranlagungen begünstigt werden.
Verbreitet sind neben akuten Beschwerden wie Arthritis vor allem chronische Gelenkkrankheiten wie Arthrose und Hüftdysplasie. Unbehandelt führen derartige Erkrankungen zu einer zunehmenden Einschränkung der Beweglichkeit und können unter Umständen sogar eine Lähmung der betroffenen Gelenke verursachen.
Natürlich lassen sich die Erbanlagen eines Hundes nicht beeinflussen. Dennoch können Sie als Halter dazu beitragen, die Gelenke Ihres Vierbeiners gesund zu halten.
Gerade eine ausgewogene Ernährung sowie die Vermeidung von Übergewicht sind in diesem Zusammenhang wichtig. Falls Ihr Hund zu dick ist, ist eine Diät nicht nur im Hinblick auf die Gelenke sinnvoll.
Eine Kombination aus reduzierter Futtermenge und einer Nahrungsergänzung mit unserem Diätpulver Shiimun Slim sorgt dafür, dass Ihr Vierbeiner schon bald wieder sein Idealgewicht erreicht hat.
Viele Hundehalter wissen leider aus erster Hand, welche Folgen kranke Gelenke für betroffene Hunde haben können. Vor allem bei chronischen Beschwerden erwartet den Vierbeiner oft ein langer und schmerzhafter Leidensweg, in dessen Verlauf die Funktionsfähigkeit der Gelenke immer mehr zurückgeht und die Lebensqualität des Hundes zunehmend eingeschränkt wird.
Nicht immer lassen sich die Beschwerden erfolgreich behandeln, sodass sich die Therapiemaßnahmen des Tierarztes zum Teil auf die Linderung der Symptome beschränken und lediglich versucht wird, die Gelenke des Hundes nicht noch weiter zu schädigen.
Immer mehr Halter setzen auf spezielle Nahrungsergänzungen für Hunde, die die tierärztliche Versorgung der Gelenke mit bestimmten Inhaltsstoffen unterstützen sollen.
Entsprechende Präparate enthalten zum Beispiel Stoffe wie Collagen, Hyaluronsäure, Glucosamin oder Chondroitinsulfat, die unter anderem auch für die Elastizität der Gelenkknorpel sowie für die Gelenkflüssigkeit eine Rolle spielen. Je nach Produkt können diese dem Hund entweder einzeln oder als Kombination aus verschiedenen Inhaltsstoffen verabreicht werden.