Beim Belgischen Schäferhund handelt es sich um eine große Hunderasse, die bereits seit dem 19. Jahrhundert in Belgien in vier verschiedenen Varianten gezüchtet wird. Von der FCI wird der Chien de Berger Belge in Gruppe 1 geführt. Ursprünglich diente der Belgische Schäferhund als Arbeitshund, der insbesondere von Schäfern zum Hüten ihrer Herde eingesetzt wurde.
Die Lebenswertwartung liegt beim Belgischen Schäferhund zwischen 10 und 14 Jahren. Hündinnen sollten laut Rassestandard eine Widerristhöhe von 58 cm erreichen und Rüden sollten ungefähr 62 cm groß werden. Erlaubt ist dabei eine Toleranz von minus zwei und plus vier Zentimetern.
Das Gewicht von weiblichen Belgischen Schäferhunden bewegt sich wischen 20 und 25 Kilogramm, während Rüden mit 25 bis 35 Kilogramm zum Teil deutlich schwerer werden können.
Der Körperbau des Belgische Schäferhundes ist wohl proportioniert. Er hat eine gut ausgeprägte Muskulatur und ein elegantes Erscheinungsbild, welches sich recht deutlich vom Deutschen Schäferhund unterscheidet. Er trägt seinen Kopf sehr hoch, sodass dieser fast einen 90-Grad-Winkel zum Rücken bildet.
Die vier Varianten des Belgischen Schäferhundes unterscheiden sich anhand ihres Fells deutlich. Die übrigen Merkmale wie ihr Körperbau sind jedoch identisch. Eine Kreuzung zwischen den verschiedenen Typen ist nicht gewünscht und wird von Zuchtverbänden nur in Ausnahmefällen gestattet.
Der Belgische Schäferhund ist ein aktiver Hund, der sich durch ein furchtloses Wesen auszeichnet und gelegentlich etwas impulsiv erscheint. Das heißt jedoch nicht, dass er zu Aggressivität neigt.
Fremden begegnet er in der Regel misstrauisch, von Zeit zu Zeit sogar ein wenig eifersüchtig. Bei entsprechender Erziehung stellen diese Charaktereigenschaften des Belgischen Schäferhundes jedoch kein Problem dar.
Halter eines Belgischen Schäferhundes sollten über ausreichend Erfahrung verfügen und dazu in der Lage sein, die sensiblen Vierbeiner mit der richtigen Mischung aus Konsequenz und Einfühlungsvermögen auszubilden. Wenn das gelingt, erweisen sich Belgische Schäferhunde als treue und zuverlässige Begleiter.
Ursprünglich als Hütehund eingesetzt, erweist sich der Belgische Schäferhund als ausgezeichneter Gebrauchshund, der für viele Einsatzmöglichkeiten infrage kommt. Er ist ein beliebter Diensthund bei Polizei und Zoll, eignet sich jedoch auch bestens als Rettungs- oder Wachhund.
Seine Eignung als Familienhund hängt vor allem davon ab, inwieweit seine Halter ihn zu erziehen wissen und ob sie dazu in der Lage sind, den hohen Bewegungsdrang der Rasse zu befriedigen. Denn für ein ausgeglichenes Wesen sollte der Belgische Schäferhund körperlich und geistig stets ausgelastet werden.
Sein Bewegungsdrang prädestiniert ihn für zahlreiche Hundesportarten, bei denen er seine Stärken voll ausspielen kann.
Belgische Schäferhunde neigen unter anderem dazu, an Epilepsie zu erkranken, wobei hiervon nicht alle Varianten der Rasse gleichermaßen betroffen sind.
Für eine optimale Versorgung mit Nährstoffen benötigt der Belgische Schäferhund ein spezielles Futter, das möglichst frei von künstlichen Zusätzen und anderen ungeeigneten Inhaltsstoffen sein sollte.
Um Beschwerden mit dem Bewegungsapparat vorzubeugen, gilt es zudem das Entstehen von Übergewicht zu vermeiden. Bei der Rationierung des Futters ist es daher wichtig, den Bedarf des Hundes zu berücksichtigen. Dieser wird durch verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Gewicht, Alter und sportliche Aktivitäten, beeinflusst.
Insbesondere in Anbetracht des Risikos einer Erkrankung an Hüft- und Ellbogendysplasie empfehlen wir darüber hinaus eine regelmäßige Nahrungsergänzung mit Bellfor Gelenke & Knochen.
Das Ernährungskonzept von Bellfor unterstützt die gesunde Entwicklung Ihres Belgischen Schäferhundes bereits von klein auf.