Es ist bekannt, dass Hunde bei entsprechendem Training weit mehr beherrschen als Pfötchen zu geben oder sich auf Kommando hinzulegen. Das gilt ganz besonders für Blindenhunde. Immerhin sind diese besonderen Assistenzhunde nach ihrer Ausbildung dazu in der Lage, Menschen mit Sehbehinderung sicher durch die Öffentlichkeit zu führen und ihnen so eine selbstständige Teilnahme am Alltag zu ermöglichen.
Was einen guten Blindenhund ausmacht, wie die Ausbildung der Tiere abläuft und welche Kosten für die Anschaffung anfallen, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, warum die Ernährung für Blindenführhunde so wichtig ist und worauf Sie bei der Fütterung achten sollten.
Die Aufgaben von Blindenhunden haben nur wenig mit denen von normalen Gesellschafts- oder Familienhunden gemeinsam.
Denn die Vierbeiner müssen ihren Halter sicher durch vertraute und fremde Umgebungen führen, Hindernissen ausweichen und eine Gefährdung des Menschen mit Sehbehinderung verhindern.
Blindenhunde können zum Beispiel auf Kommando nach einer Treppe, einer Tür, einem Briefkasten, einer Fußgängerampel oder auch einem freien Sitzplatz im Bus suchen. Der Besitzer erteilt dem Hund zu diesem Zweck Anweisungen in Form von akustischen Kommandos, wie zum Beispiel “Türe anzeigen”.
Ein fertig ausgebildeter Blindenhund beherrscht rund 76 solcher Hörzeichen, die durch regelmäßiges Training im Alltag immer wieder geübt werden sollten.
Sollte sich der Halter durch ein Kommando unwissentlich in Gefahr begeben, verweigert der Vierbeiner die Ausführung des Befehls. Dieses Verhalten wird als intelligenter Ungehorsam bezeichnet und Blindenhunden im Rahmen ihrer Ausbildung beigebracht.
In Anbetracht der großen Verantwortung und der komplexen Aufgaben, die ein Blindenhund hat, eignet sich längst nicht jedes Tier für die umfangreiche Ausbildung.
Obwohl es grundsätzlich keine gesetzlichen Beschränkungen hinsichtlich der Rasse gibt, werden in Deutschland vor allem Riesenschnauzer, Labradore, Golden Retriever, Deutsche Schäferhunde, Königspudel sowie geeignete Mischlinge als Blindenhunde eingesetzt.
Die Ausbildung eines Blindenhundes ist umfangreich und beginnt bereits im Welpenalter. Infrage kommende Tiere werden zunächst hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Eignung überprüft. Dabei wird unter anderem auch die Gesundheit ihrer Gelenke sowie ihrer Augen untersucht.
Hat der junge Vierbeiner diesen Eignungstest überstanden, kommt er in eine Patenfamilie. Dort wird er für ungefähr ein Jahr nach bestimmten Vorgaben erzogen und sozialisiert sowie immer wieder hinsichtlich seiner Nervenstärke und seines Verhaltens im Umgang mit Menschen auf die Probe gestellt.
Im Anschluss an den Aufenthalt bei der Patenfamilie erfolgt die eigentliche Ausbildung zum Blindenhund in einer Blindenführhundeschule. Dort lernt er für bis zu zwölf Monate alles, was er in seinem künftigen Alltag können muss.
Im letzten Teil der Ausbildung lernt der Blindenführhund schließlich seinen Besitzer kennen und trainiert mit diesem gemeinsam.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Führgespann aus Hundehalter und Blindenhund gut miteinander zurechtkommt und die Kommunikation in Zukunft reibungslos funktioniert.
Blindenhunde zählen gemäß § 33 SGB V als sogenanntes Hilfsmittel. Das bedeutet, dass die gesetzlichen Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen dazu verpflichtet sind, die Anschaffungskosten für den Vierbeiner zu übernehmen.
Um für die Kostenübernahme infrage zu kommen, darf die Sehkraft des Versicherungsnehmers fünf Prozent nicht überschreiten. Darüber hinaus muss der künftige Besitzer genug Platz für die Haltung des Blindenhundes haben und dazu in der Lage sein, sich eigenständig um den Vierbeiner zu kümmern.
Auch wenn sich die Bewilligung in der Praxis oft als schwierig erweist, sollte in jedem Fall ein Antrag gestellt werden, sofern die genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
Selbstverständlich ist die Arbeit des Blindenhundes mit sehr viel Verantwortung verbunden. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Halter von der Haftung entbunden ist. Genau wie bei normalen Hunden ist am Ende immer der Besitzer für das Verhalten des Vierbeiners verantwortlich.
Insbesondere muss er stets dazu in der Lage sein, seinen Blindenhund zu kontrollieren, ihm die richtigen Anweisungen zu geben und den Manövern des Hundes korrekt zu folgen.
Blindenhunde sind für ihre Besitzer oftmals eine unverzichtbare Hilfe im Alltag. Aus diesem Grund dürfen sie im Unterschied zu normalen Hunden auch fast überall mitgeführt werden und haben zum Beispiel in Supermärkten, öffentlichen Gebäuden und Arztpraxen freien Zutritt.
Zudem dürfen sie kostenlos im Zug mitgenommen werden, während für ihre Artgenossen ab einer bestimmten Größe immerhin der halbe Fahrpreis fällig wird. Darüber hinaus verzichten viele Kommunen auf die Hundesteuer oder bieten Haltern von Blindenhunden zumindest eine Ermäßigung an.
Es versteht sich vermutlich von selbst, dass die Arbeit als Blindenhund für das Tier eine große Anstrengung bedeutet, die ihm ab einem gewissen Alter zunehmend schwer fällt. Um die Sicherheit des Besitzers zu gewährleisten und den vierbeinigen Helfer nicht zu überlasten, arbeiten Blindenführhunde nicht ihr Leben lang.
Üblicherweise gehen die Tiere zwischen ihrem siebten und zehnten Lebensjahr in den Ruhestand, den sie entweder in einer neuen Familie oder als dienstfreier Zweithund bei ihrem ursprünglichen Halter verbringen.
Als Halter sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass der Alltag für Ihren Blindenhund mit einer hohen Belastung verbunden ist. Schließlich muss sich Ihr Vierbeiner jederzeit konzentrieren und zuverlässig Ihre Kommandos befolgen.
Mit einer artgerechten Fütterung tragen Sie erheblich dazu bei, dass Ihr Blindenhund seine Aufgaben dauerhaft wahrnehmen kann, ohne dass seine Gesundheit dabei leidet. Setzen Sie zu diesem Zweck auf ein hochwertiges und gut bekömmliches Hundefutter als Grundlage.
Neben einer ausreichenden Energiezufuhr durch ein hochwertiges Futter empfiehlt es sich, Blindenführhunde aufgrund der besonderen Anforderungen im Alltag mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen.
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