Bei Dogscooting handelt es sich um eine Form des Zughundesports, bei der sich der Hundeführer von seinem Vierbeiner auf einem Roller, dem sogenannten Dogscooter, ziehen lässt. Die Hundesportart eignet sich ideal für Halter, die ihre Zeit gerne in der freien Natur verbringen und erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit.
Wie das Dogscooting genau funktioniert, welche Hunderassen dafür geeignet sind und was Sie neben einem Dogscooter an Ausrüstung brauchen, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie Ihren Hund mit der richtigen Ernährung optimal beim Ziehen des Dogscooters unterstützen.
Beim Dogscooting zieht der Hund seinen auf einem speziellen Tretroller stehenden Halter hinter sich her. Zu diesem Zweck ist er mit einem Geschirr und einer Zugleine mit dem Dogscooter verbunden, wobei sowohl ein als auch zwei Tiere angespannt werden können.
Die Aufgabe des Hundeführers besteht darin, den Hund mit den entsprechenden Kommandos zu zu lenken. Zudem muss er natürlich vollen Körpereinsatz zeigen, um mit dem Dogscooter zum Beispiel sicher durch Kurven zu fahren.
In den meisten Fällen wird Dogscooting in der Übergangszeit oder (sofern es nicht zu warm ist) während der Sommermonate betrieben. Ein mit Winterreifen ausgestatteter Dogscooter kann allerdings durchaus auch durch den Schnee gezogen werden und eignet sich daher zum Beispiel ideal, um im Alltag von Schlittenhunden für eine willkommene Abwechslung zu sorgen.
Obwohl Dogscooting von den meisten Haltern als reine Freizeitbeschäftigung angesehen wird, besteht auch die Möglichkeit, das Ganze etwas ernster zu nehmen und an Wettkämpfen teilzunehmen.
Wenn Sie sich mit Ihrem Hund am Dogscooting versuchen möchten, benötigen Sie natürlich zuallererst einmal einen Dogscooter. Dabei handelt es sich um einen Tretroller, der speziell für diese Form des Hundesports konstruiert ist, mit zwei Bremsen ausgestattet ist und Ihnen eine möglichst sichere Fahrt ermöglicht.
Ein gewöhnlicher Rolle stellt keinen adäquaten Ersatz für einen richtigen Dogscooter dar und eignet sich nicht dafür, von einem Hund gezogen zu werden.
Neben Ihrem Dogscooter benötigen Sie ein robustes Zughundegeschirr in der richtigen Größe sowie eine elastische Zugleine, mit der Sie Ihren Hund beim Dogscooting vor den Roller spannen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir Ihnen zudem, einen Helm und feste Schuhe zu tragen.
An Zahlen gemessen sind Hunde gleich nach Katzen das zweitbeliebteste Haustier in Deutschland. Für viele Halter ist ihr Vierbeiner ein treuer Freund und ein vollwertiges Mitglied der Familie. Das ist prinzipiell natürlich nichts Schlechtes.
Allerdings wurden die meisten Hunde ursprünglich für einen ganz bestimmten Zweck gezüchtet, der sich auch heute noch in ihrem Wesen und ihren Bedürfnissen bemerkbar macht. Bei vielen Familienhunden kommt dieser Aspekt in der Haltung jedoch zu kurz. Die Tiere werden zu wenig bewegt und beschäftigt, was auf Dauer sogar zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann.
Hundesport ist eine gute Möglichkeit, um das zu vermeiden und den Familienhund auf artgerechte Weise auszulasten. So können sich lauffreudige Vierbeiner beim Dogscooting zum Beispiel ordentlich auspowern, während Herrchen, beziehungsweise Frauchen auf dem Dogscooter stehend stets die Kontrolle behält.
Dogscooting eignet sich grundsätzlich für eine Vielzahl von lauffreudigen Hunderassen. Denn Zughundesport ist längst nicht nur Huskys und anderen bekannten Schlittenhunden wie dem Samojede vorbehalten.
Allerdings sollte Ihr Vierbeiner körperlich natürlich dazu in der Lage sein, Sie auf einem Dogscooter hinter sich her zu ziehen. Ein Jack Russell Terrier kann zwar zum Beispiel kaum genug Bewegung bekommen, ist jedoch aufgrund seiner geringen Körpergröße für das Ziehen von Lasten denkbar ungeeignet.
Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass sich lauffreudige Hunde ab einem Gewicht von rund 20 Kilo für das Dogscooting eignen. Je nachdem wie viel Sie selbst samt Dogscooter auf die Waage bringen, kann dieser Wert auch etwas höher ausfallen.
Von rassespezifischen Fähigkeiten abgesehen sollten Sie sich selbstverständlich darüber im Klaren sein, dass Dogscooting für Ihren Vierbeiner mit einer nicht zu unterschätzenden Anstrengung verbunden ist. Eine einwandfreie Gesundheit ist für das Spannen an den Dogscooter daher Pflicht.
Insbesondere darf Ihr Hund weder an Gelenkerkrankungen wie Arthrose noch an Problemen mit dem Herz-Kreislauf-System leiden. Im Zweifel empfehlen wir Ihnen, vor der ersten Fahrt mit dem Dogscooter einen Tierarzt aufzusuchen und Ihren Vierbeiner untersuchen zu lassen.
Mit Tieren, die jünger als 18 Monate sind, sollten Sie generell auf Dogscooting verzichten. Da sich der Bewegungsapparat Ihres Hundes erst noch entwickeln muss, können zu frühe Belastungen schlimmstenfalls zu dauerhaften Schäden führen.
Auch wenn die Touren mit dem Dogscooter normalerweise über relativ weiche Feld- und Waldwege führen, kann das Laufen längerer Strecken mitunter zu wunden oder rissigen Pfoten führen. Das gilt vor allem dann, wenn auf der Strecke zum Beispiel viele kleine Steine liegen.
Für eine wirksame Pflege der vom Dogscooting strapazierten Pfoten Ihres Hundes empfehlen wir Ihnen daher, Bellfor Pfotenschutz zu verwenden.
Die reichhaltige Salbe mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Insektenfett, Bienenwachs und Sheabutter spendet Feuchtigkeit und eignet sich ideal für die Behandlung kleiner Risse in der Haut.
So wichtig die Auslastung durch das Dogscooting für Ihren Hund auch sein mag, so groß ist gleichzeitig auch die Bedeutung einer bedarfsgerechten Ernährung. Denn die körperliche Belastung führt dazu, dass Ihr Vierbeiner hinsichtlich seiner Fütterung besondere Bedürfnisse hat.
Das regelmäßige Ziehen des Dogscooters hat unter anderem einen erhöhten Energiebedarf zur Folge. Um diesen zu decken, empfehlen wir Ihnen unser glutenfreies Bellfor Premium PUR Aktiv Trockenfutter mit einem hohen Fisch- und Fleischanteil sowie bekömmlichen Kohlenhydraten aus Mais und Reis.