Ob als Marmelade, auf Kuchen oder einfach als süßer Snack für zwischendurch - Kirschen stehen auf der Liste mit Lieblingsobst bei vielen Menschen ganz weit oben und auch so mancher Hund kann den kleinen runden Früchten nicht widerstehen.
Doch dürfen Hunde überhaupt Kirschen essen oder kann das Obst den Vierbeinern möglicherweise schaden? Die Antwort auf diese Frage geben wir Ihnen im Folgenden.
Es ist kein Geheimnis, dass Obst zahlreiche Vitamine und andere wertvolle Nährstoffe enthält und im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung am besten jeden Tag auf dem Speiseplan stehen sollte.
Kirschen stellen in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Sie enthalten unter anderem Vitamin A sowie diverse B-Vitamine, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Zudem sind sie reich an Antioxidantien.
Allerdings bedeutet die Tatsache, dass die Früchte für Menschen gesund sind natürlich nicht zwangsläufig, dass auch Hunde Kirschen essen dürfen. Immerhin ist so manches für uns vollkommen harmlose Nahrungsmittel für unsere Vierbeiner sogar giftig.
Auf Kirschen trifft das aber nicht zu. Hunde dürfen somit Kirschen essen. Es gibt jedoch einen entscheidenden Punkt, den Sie dabei zum Wohle Ihres Vierbeiners unbedingt beachten sollten.
Hundebesitzer, die einen Kirschbaum im Garten haben, können oft beobachten, wie sich ihr Vierbeiner mit großem Appetit über die heruntergefallenen Früchte hermacht und sich diese schmecken lässt.
Das erscheint zwar zunächst harmlos, kann jedoch durchaus zu einem Problem werden, da Kirschkerne giftige Blausäure enthalten. Obwohl die Kerne in vielen Fällen unbeschadet wieder ausgeschieden werden und manche Hunde sie sogar von selbst ausspucken, ist der Verzehr von Kirschen mit Kernen nicht zu empfehlen.
Denn es kann durchaus vorkommen, dass Hunde die Kerne zerbeißen oder sie sich von selbst öffnen und die in ihnen enthaltene Blausäure freigesetzt wird. Je nach Größe des Vierbeiners und aufgenommener Menge können dann Vergiftungssymptome wie starkes Speicheln, Erbrechen und Durchfall bei Ihrem Hund auftreten. In diesem Fall müssen Sie sich mit dem Vierbeiner umgehend an einen Tierarzt wenden.
Um auf der sicheren Seite zu sein, dürfen Hunde Kirschen deshalb nur ohne Kerne essen. Falls Sie einen Kirschbaum besitzen, sollten Sie daher darauf achten, dass sich Ihr Vierbeiner nicht selbst bedient.
Ähnlich wie bei Menschen ist es theoretisch auch bei Hunden möglich, dass sie aufgrund einer Kreuzallergie allergisch auf Kirschen reagieren. In der Praxis ist das jedoch sehr selten. Dennoch gilt natürlich, dass Sie Ihren Hund in diesem Fall keine Kirschen mehr essen lassen sollten.
Wie Sie sehen, spricht überhaupt nichts dagegen, wenn Sie Ihren Hund ab und zu einige Kirschen essen lassen. Viele Vierbeiner mögen die kleinen Früchte sehr gerne und allergische Reaktionen treten nur in absoluten Einzelfällen auf.
Aufgrund der in den Kernen enthaltenen Blausäure sollten Hunde allerdings stets nur kernlose Kirschen essen. Unabhängig davon handelt es sich bei Obst natürlich immer nur um einen Snack für zwischendurch. Denn für eine artgerechte Ernährung benötigen Sie selbstverständlich ein hochwertiges Hundefutter.
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