Wenn die Temperaturen sinken und die Tage langsam kürzer werden, sind Mandarinen ein fester Bestandteil des Obstangebots in jedem Supermarkt. Bei vielen Menschen kommen die kleinen Verwandten der Orange in der kalten Jahreszeit regelmäßig auf den Teller und auch so mancher Hund wird vom intensiven Geruch der Früchte wie magisch angezogen.
Wenn das auch auf Ihren Vierbeiner zutrifft, fragen Sie sich mit Sicherheit, ob Hunde Mandarinen essen dürfen oder ihnen diese möglicherweise sogar schaden können. Die Antwort auf Ihre Frage geben wir Ihnen im Folgenden.
Wenn Sie bei sich selbst Wert auf eine gesunde Ernährung legen, dürfte Obst sehr wahrscheinlich täglich auf Ihrem Speiseplan stehen. Immerhin enthalten Früchte, wie zum Beispiel Mandarinen, viele Vitamine und weitere wertvolle Nährstoffe.
Allerdings ist es kein Geheimnis, dass Hunde völlig andere Ernährungsbedürfnisse als Menschen haben. Ihre Verdauung ist hauptsächlich auf die Verwertung von tierischen Proteinen und Fetten ausgelegt, während pflanzliche Kost nur einen überschaubaren Teil ihrer Nahrung ausmachen sollte.
Hinzu kommt, dass einige für Menschen harmlose Lebensmittel für Hunde sogar giftig sind. Bevor Sie Ihren Vierbeiner etwas anderes als sein Hundefutter oder seine Hundeleckerlis fressen lassen, sollten Sie daher sichergehen, dass er es auch tatsächlich verträgt.
Bei Mandarinen müssen Sie sich in dieser Hinsicht keine Sorgen machen. Es spricht im Normalfall nichts dagegen, wenn Sie Ihren Hund gelegentlich etwas Mandarine essen lassen, sofern er die Früchte mag und sie reif und geschält sind.
Ihr Nährstoffgehalt macht Mandarinen durchaus auch für Hunde zu einem gesunden Snack. Neben Vitamin C und A enthalten Mandarinen unter anderem auch verschiedene B-Vitamine sowie kleinere Mengen an Kalzium und Magnesium.
Darüber hinaus enthalten Mandarinen eine Reihe von wertvollen sekundären Pflanzenstoffen, die sich hauptsächlich in der weißen Haut unter ihrer Schale befinden.
Obwohl Mandarinen für Hunde grundsätzlich unbedenklich sind und sie den Vierbeinern sogar eine Reihe wertvoller Mikronährstoffe liefern, sollte sich die Verzehrmenge aufgrund der in ihnen enthaltenen Fruchtsäure dennoch in Grenzen halten.
Im Vergleich zu vielen anderen Zitrusfrüchten, wie zum Beispiel Zitronen, sind Mandarinen zwar milder. Dennoch kann eine zu große Menge des Obstes den Magen der Vierbeiner angreifen und bei Hunden zu Durchfall und Erbrechen führen. Der regelmäßige Verzehr von zu vielen Mandarinen kann sogar die Entstehung einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) begünstigen.
Ein kleinerer Hund sollte daher nicht mehr als ein paar Stücke Mandarine auf einmal bekommen. Für große Hunde ist hingegen von Zeit zu Zeit auch eine ganze Frucht in der Regel unproblematisch.
Was für Mandarinen gilt, gilt grundsätzlich auch Clementinen. Clementinen dürfen von Ihrem Hund somit ebenfalls in Maßen gegessen werden, sofern die Früchte reif sind.
Wie Sie sehen, spricht grundsätzlich nichts dagegen, wenn Sie Ihren Hund Mandarinen essen lassen. Die Früchte sind für Ihren Vierbeiner nicht giftig und enthalten verschiedene wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
Wie bei den meisten anderen Obstsorten gilt jedoch auch hier, dass Sie es hinsichtlich der Menge nicht übertreiben sollten. Gerade die Fruchtsäure, die in Mandarinen enthalten ist, kann Hunden mitunter auf den Magen schlagen und Verdauungsprobleme verursachen.
Unabhängig davon dürfte es sich vermutlich von selbst verstehen, dass eine Mandarine Hunde nicht bedarfsgerecht mit Nährstoffen versorgt und die Früchte natürlich kein Ersatz für ein gutes Hundefutter sind.
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