Wenn unser treuer Vierbeiner in die Jahre kommt, ändern sich nicht nur sein Verhalten und seine Aktivitäten, sondern auch seine Ernährungsbedürfnisse. Ältere Hunde benötigen eine spezielle Ernährung, die ihrer veränderten Physiologie gerecht wird. Im Folgenden erläutern wir näher, ab welchem Zeitpunkt ein Hund als alt gilt, welche körperlichen Veränderungen bei älteren Hunden zu beobachten sind sowie was bei der Ernährung zu beachten ist.
Das Alter, ab wann ein Hund als alt gilt, ist nicht einheitlich festgelegt und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Rasse, Körpergewicht und dem allgemeinen Gesundheitszustand.
Große und riesige Hunderassen altern schneller als kleinere Rassen. Im Allgemeinen können kleine Hunde ein Alter von etwa 10 - 15 Jahren erreichen, während größere Hunde tendenziell eine Lebenserwartung von rund 8 bis 12 Jahren haben. Entsprechend dieser Faustregel gelten größere Hunde etwa ab dem sechsten Lebensjahr als älter, kleinere Hunde hingegen ab einem Alter von etwa acht bis neun Jahren.
Ob ein Hund schon zu den Senioren zählt, lässt sich nicht allein am Alter festmachen. Fitnesslevel, Aktivität, Körpergewicht und andere individuelle Gesundheitsfaktoren spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Einige Hunde sind mit 10 Jahren noch außerordentlich agil und lebhaft, während andere schon mit 6 Jahren Anzeichen des Alterns zeigen. Altern ist ein natürlicher Prozess, doch mit der richtigen Unterstützung können Sie dazu beitragen, dass Ihr Hund möglichst lange fit und gesund bleibt.
Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden hinterlässt das Älterwerden deutliche Spuren.
Verlangsamung des Stoffwechsels: Im Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel bei Hunden, was zu einem geringeren Energiebedarf führt. Eine unveränderte Fütterungsweise kann schnell zu Übergewicht führen.
Zunahme von Körperfett und Muskelabbau: Mit fortschreitendem Alter nimmt der Körperfettanteil zu, während gleichzeitig Muskelmasse verloren geht. Daher ist ausreichende, dem Alter angepasste Bewegung essenziell.
Veränderungen von Fell und Haut: Im Alter verliert das Bindegewebe an Elastizität, die Haut wird trockener, was zu spröden Krallen und Ballen führen kann. Bei einigen älteren Hunden kann es zu einer Verdickung der Oberhaut kommen, was Haarausfall nach sich zieht. Zudem kann das Fell, insbesondere im Gesichtsbereich, ergrauen, was auf den Rückgang von Pigmentzellen zurückzuführen ist.
Gelenkprobleme: Arthrose und andere Gelenkbeschwerden werden im Alter häufiger, manche Hunde leiden auch unter Osteoporose aufgrund einer reduzierten Kalziumaufnahme im Darm.
Nachlassen der Sinnesleistungen: Die Sinnesleistungen können im Alter nachlassen, was zu einer verminderten Seh- und Hörkraft führt. Auch verändert sich häufig der Geschmackssinn, was zu Appetitlosigkeit führen kann. Einige ältere Hunde zeigen einen gesteigerten Appetit und werden somit anfälliger für Übergewicht.
Erhöhtes Ruhebedürfnis: Ältere Hunde benötigen mehr Ruhe und Schlaf, dennoch bleibt tägliche, altersangepasste Bewegung wichtig.
Zahnprobleme: Zahnstein, Zahnverlust oder Zahnfleischentzündungen sind bei älteren Hunden keine Seltenheit. Probleme beim Zerkleinern von Nahrung können die Verdauung und Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.
Anpassungen bei der Verdauung: Die Bewegung des Magen-Darm-Traktes verlangsamt sich, was zu häufigeren Blähungen oder Verstopfungen führen kann. Ein gesundes Nassfutter und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme können bei Verstopfung Abhilfe schaffen.
Mehr Belastung für Leber und Nieren: Die Organe sind im Alter stärker gefordert, da der Nährstoffumbau erschwert ist, was die Entgiftungsfunktion von Leber und Nieren beeinträchtigt und zu einem stärkeren Geruch des Urins führen kann.
Ältere Hunde benötigen im Allgemeinen eine kalorienarme Ernährung, um Übergewicht vorzubeugen – ein häufiges Problem bei älteren Hunden – und eine ballaststoffreichere Ernährung, um die Magen-Darm-Gesundheit zu verbessern.
Der Energiebedarf des Hundes nimmt im Alter ab, doch ein ausreichender Proteingehalt ist weiterhin essenziell. Besonders wichtig ist dabei, dass das Futter hochwertige Proteine enthält. Bei älteren Hunden kann die Effizienz der Proteinverdauung nachlassen, weshalb Proteine von hoher Wertigkeit und Qualität umso wichtiger werden.
Fette sind ebenfalls wichtig, sollten aber in maßvollen Mengen vorhanden sein, um Übergewicht zu verhindern.
Im Sortiment von Bellfor finden Sie innovative Produkte mit Insektenprotein, die die Ernährungsbedürfnisse eines älteren Hundes abdecken. Als hochwertige Proteinquelle verwenden wir Larven der Schwarzen Soldatenfliege.
Hier sind die Vorteile von Bellfor Hundefutter mit Insektenprotein auf einen Blick:
Es ist ratsam, die tägliche Futterration in 3 bis 4 kleine Mahlzeiten aufzuteilen. Der Verdauungsprozess verlangsamt sich mit zunehmendem Alter, daher ist es nicht zu empfehlen, nur eine Mahlzeit pro Tag zu füttern. Mindestens zwei Mahlzeiten sind vorzuziehen, um das Verdauungssystem zu unterstützen, idealerweise jedoch 3 bis 4 Mahlzeiten.
Regelmäßige Bewegung bleibt auch im fortgeschrittenen Alter wichtig. Obwohl ältere Hunde möglicherweise mehr Ruhephasen benötigen, ist es essenziell, tägliche Spaziergänge beizubehalten. Das Sprichwort "Wer rastet, der rostet" trifft auch bei Hunden zu. Die Spazierwege und das Tempo sollten an die Bedürfnisse des älteren Hundes angepasst werden, um Übergewicht vorzubeugen und die Fitness zu fördern.
Bei der Auswahl von Snacks sollte auf gesunde Alternativen ohne Zucker, mit niedrigem Fettgehalt und ohne künstliche Zusatzstoffe geachtet werden. Es ist ratsam, die Kalorien der Snacks von der täglichen Futterration abzuziehen, da ältere Hunde eine Tendenz zu Übergewicht haben können.
Die Umstellung auf für Senioren geeignetes Futter sollte schrittweise erfolgen, um den Verdauungstrakt des Hundes nicht zu belasten. Beginnen Sie mit einer Mischung aus aktuellem Futter und für Senioren geeignetem Futter, und erhöhen Sie langsam den Anteil des für Senioren geeigneten Futters über einen Zeitraum von einigen Wochen.
Vitalizer: Verbesserung der Vitalität der älteren Hunde.
Haut & Fel: Natürliche Unterstützung für gesunde Haut und seidiges, glänzendes Fell.
Gelenke Knochen: Förderung des Gelenkstoffwechsels des Hundes auf natürliche Weise und Unterstützung seines Bewegungsapparats bis ins hohe Alter.
Zahnpflege: Unterstützung der täglichen Zahnpflege, Befreiung des Gebisses des Hundes von Zahnstein und Verhinderung des Entstehens von neuem Zahnbelag.
Vermal: Unterstützung einer gesunden Darmtätigkeit, Schaffung eines wurm- und giardienfeindlichen Darmmilieus.
Nierenkraft: Natürliche Unterstützung der Funktion der Nieren des Hundes.
Die richtige Ernährung ist ein Schlüssel zur Unterstützung eines gesunden Alterns bei Hunden. Durch die Auswahl des richtigen Futters für ältere Hunde und die Beachtung besonderer Ernährungsbedürfnisse können Sie Ihrem Hund helfen, sein Wohlbefinden zu erhalten und seine Lebensqualität zu verbessern.
Informationsquellen:
https://www.webmd.com/pets/dogs/features/senior-dog-food