Mit einem unter die Haut eingesetzten Mikrochip können Hunde markiert werden. Auf diese Weise lässt sich ihre Identität bei Bedarf eindeutig bestimmen.
Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie das Chippen von Hunden abläuft, warum es grundsätzlich zu empfehlen ist und unter welchen Voraussetzungen Sie als Hundehalter sogar dazu verpflichtet sind.
Um Ihren Hund chippen zu lassen, müssen Sie einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann den Chip im Rahmen eines winzigen Eingriffs unter die Haut Ihres Vierbeiners einsetzen. Damit sich der Mikrochip bei Bedarf problemlos lokalisieren und auslesen lässt, werden Hunde grundsätzlich im Nacken gechippt.
Das eigentliche Einsetzen des ungefähr 12 Millimeter langen Chips ist in etwa mit einer Spritze beim Impfen vergleichbar. Für Ihren Vierbeiner ist das Prozedere somit weder sonderlich schmerzhaft noch mit nennenswerten Risiken verbunden. Eine Narkose ist dafür nicht notwendig und Sie können Ihren Hund nach dem Chippen direkt wieder mit nachhause nehmen.
Die Kosten für das Chippen Ihres Hundes richten sich nach den Vorgaben der Gebührenordnung für Tierärzte. Sie können je nach tatsächlichem Aufwand etwas variieren. In der Regel können Sie inklusive der Kosten für den Chip selbst mit etwa 50 bis 60 Euro rechnen.
Es gibt vermutlich keinen Hund, der gerne zum Tierarzt geht. So mancher Vierbeiner gerät deswegen sogar in Panik. Wenn dies auch auf Ihren Hund zutrifft, kann neben Geduld und Training die Gabe von Shiimun Calm als Nahrungsergänzung sinnvoll sein.
Bei Shiimun Calm handelt es sich um ein natürliches Präparat mit sorgfältig ausgewählten Zutaten wie Shiitake und Grünem Tee. Das gut bekömmliche Nahrungsergänzungsmittel kann dazu beitragen, dass sich Ihr Hund leichter entspannt.
Auch wenn der Tierarzt dadurch natürlich nicht auf einmal der beste Freund des widerspenstigen Vierbeiners wird, kann die Nahrungsergänzung mit Shiimun Calm zumindest dabei helfen, den Praxisbesuch etwas weniger stressig zu machen.
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Der Mikrochip ist nicht mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Eine Ortung Ihres Hundes ist dementsprechend nicht möglich. Die einzige Information, die auf ihm abgespeichert ist, ist eine 15-stellige Nummer. Diese wird nur einmal vergeben, sodass Hunde anhand ihres Chips eindeutig identifiziert werden können.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Hunde ihren Haltern weglaufen. Wird der Vierbeiner nicht gerade von einem Bekannten gefunden, kann sich die Identifizierung des Besitzers in einer solchen Situation durchaus schwierig gestalten.
Ist Ihr Hund jedoch gechippt, kann sein Mikrochip ganz einfach ausgelesen werden, sodass Sie zeitnah als Halter informiert werden und Ihren vermissten Vierbeiner so schnell wie möglich wieder nachhause holen können.
Das funktioniert in der Praxis allerdings nur, wenn Sie Ihren Hund in einem der gängigen Verzeichnisse eingetragen und dort auch Ihre persönlichen Kontaktdaten angegeben haben.
Da der Mikrochip Ihres Hundes lediglich eine einmalig vergebene Nummer enthält, lassen sich nur durch das Auslesen natürlich noch keine Rückschlüsse auf Sie als Halter ziehen.
Damit Sie im Notfall schnell kontaktiert werden können, müssen Sie Ihren gechippten Vierbeiner zusätzlich in einer Datenbank eintragen. Entsprechende Verzeichnisse sind zum Beispiel die Webseite Findefix, die der Deutsche Tierschutzbund betreibt, sowie das Portal Tasso. Bei beiden Verzeichnissen ist die Registrierung von Haustieren kostenfrei möglich.
Es besteht keine generelle Pflicht, Hunde chippen zu lassen. Planen Sie jedoch, mit Ihrem Vierbeiner in ein anderes Land in den Urlaub zu fahren, kommen Sie nicht daran vorbei.
Denn für diesen Fall schreibt die EU vor, dass Sie für Ihren Hund einen EU-Heimtierausweis mitführen müssen. Diesen erhalten Sie wiederum nur, wenn Sie Ihren Hund vorher chippen lassen.
Davon abgesehen fordern normalerweise auch Hundekrankenversicherungen einen Mikrochip, um eventuell anfallende Tierarztkosten zweifelsfrei dem versicherten Hund zuordnen zu können. Oft werden die Kosten für das Chippen des Hundes von der Versicherung übernommen.
Grundsätzlich können Sie Ihren Hund natürlich auch mit einem Halsband, auf dem Ihre Kontaktinformationen vermerkt sind, ausstatten. Eine weitere Alternative sind außerdem Tätowierungen in den Ohren der Vierbeiner.
Letzteres war bis vor wenigen Jahren noch gang und gäbe. Allerdings verblassen Tätowierungen im Laufe der Zeit, sodass sie nach einigen Jahren kaum noch zu entziffern sind. Zudem besteht dabei immer das Risiko, dass Nummern mehrfach vergeben werden.
Das Chippen ist daher ohne Zweifel die beste Möglichkeit, um Ihren Hund mit einem Identitätsnachweis auszustatten. Denn der Chip bleibt im Gegensatz zu einer Tätowierung dauerhaft lesbar und kann im Unterschied zu einem Anhänger am Halsband auch nicht einfach verloren gehen.
Das Chippen ist für Ihren Hund nur ein sehr kleiner Eingriff, der kaum Schmerzen bereitet und praktisch keine Risiken hat. Falls Ihnen Ihr Vierbeiner trotz aller Achtsamkeit einmal weglaufen sollte, können Sie dank des Chips samt Eintragung in einem der genannten Verzeichnisse damit rechnen, dass Sie zeitnah als Halter ermittelt und informiert werden.
Es spricht daher nichts dagegen, das Einsetzen des Chips zeitnah von einem Tierarzt erledigen zu lassen. Wenn Sie mit Ihrem Hund in ein anderes Land reisen oder für ihn eine Tierkrankenversicherung abschließen möchten, ist das Chippen sogar obligatorisch.