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Hund vermisst: Was können Hundebesitzer unternehmen?

Hund vermisst: Was können Hundebesitzer unternehmen?

Wenn es Ihnen wie den meisten Hundebesitzern geht, ist Ihr Vierbeiner für Sie vermutlich weit mehr als nur ein einfaches Haustier. Umso größer ist daher der Schock, wenn der eigene Hund plötzlich vermisst wird.

Was Sie in diesem Fall tun können und welche Maßnahmen Sie bereits im Vorfeld ergreifen sollten, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Ruhe bewahren trotz Sorge um den vermissten Hund

Es ist natürlich vollkommen verständlich, dass Sie sich große Sorgen machen, wenn Ihr Hund vermisst wird. Dennoch ist es wichtig, dass Sie Ruhe bewahren und nicht direkt in Panik verfallen.

Meist dauert es erfahrungsgemäß nicht lange, bis ein entlaufener Hund wieder auftaucht. Da im Freien von fahrenden Autos bis hin zu Giftködern zahlreiche potenzielle Gefahren warten, sollten Sie sich aber selbstverständlich umgehend auf die Suche nach Ihrem Vierbeiner begeben.

Ist Ihr Hund gerade erst beim Gassigehen weggelaufen, suchen Sie am besten die nähere Umgebung ab. Sprechen Sie auch andere Hundehalter und Spaziergänger, die Ihnen begegnen, an. Vielleicht ist Ihr Vierbeiner ja bereits jemandem aufgefallen und Sie können Ihren Suchradius etwas eingrenzen.

Wo könnte der vermisste Hund hingelaufen sein?

Grundsätzlich ist es für die Suche hilfreich, wenn Sie sich genau überlegen, wohin es Ihren Vierbeiner ziehen könnte. Mag Ihr Hund gerne Wasser und befindet sich in der Nähe ein Bach oder ein See, finden Sie ihn vielleicht dort.

Haben Sie einen geschlechtsreifen Rüden, hat dieser möglicherweise eine läufige Hündin in der Nähe gewittert und versucht bei dieser nun zum Leidwesen ihres Besitzer sein Glück.

Vielleicht hat Ihr Hund aber auch einfach nur einige potenzielle Spielkameraden in der Nähe wahrgenommen und sich ohne Sie oder Ihre Erlaubnis auf den Weg zu diesen gemacht.

Versuchen Sie Ihren entlaufenen Hund anzulocken

Wenn Ihr Hund noch nicht lange entlaufen ist, sollten Sie versuchen, ihn während Ihrer Suche anzulocken. Rufen Sie seinen Namen, pfeifen Sie nach ihm und versuchen Sie ihn mit seinem liebsten Hundespielzeug oder einigen besonders schmackhaften Hundeleckerlis von der Rückkehr zu überzeugen.

Oftmals erweist sich das als große Hilfe, um das Interesse eines entlaufenen Hundes zu wecken und ihn dazu zu bringen, sich von seiner ursprünglichen Entdeckung abzuwenden.

Vermissten Hund mit Steckbriefen suchen

Leider findet sich ein vermisster Hund nicht immer gleich wieder. Wenn Ihre Suche direkt nach dem Entlaufen erfolglos bleibt, sollten Sie es auf jeden Fall mit dem Aufhängen von Steckbriefen versuchen.

Fertigen Sie zu diesem Zweck Zettel im DIN-A4-Format an, auf denen Sie ein Foto Ihres vermissten Hundes, einige Informationen zu Ort und Zeit des Verschwindens sowie Ihre Telefonnummer abdrucken.

Diese Zettel können Sie dann in der Umgebung aufhängen. Fragen Sie ruhig auch in Geschäften mit viel Publikumsverkehr, ob Sie Ihr Gesuch dort an die Tür, an das schwarze Brett oder in das Schaufenster hängen dürfen. Je mehr Menschen Ihre Steckbriefe sehen, desto größer ist die Chance, dass sich jemand bei Ihnen meldet, der Ihren vermissten Hund gesehen hat und Ihnen weiterhelfen kann.

Zusätzlich kann auch ein Gesuch in den bekannten sozialen Medien mitunter helfen, Ihren vermissten Hund wiederzufinden. Bei Facebook gibt es zu diesem Zweck zum Beispiel sogar verschiedene lokale Gruppen, wo Suchmeldungen und Sichtungen gepostet werden können.

Im Tierheim nach dem vermissten Hund fragen

Wenn Ihr Hund vermisst wird und Sie ihn nicht direkt wiederfinden können, ist ein Anruf in den Tierheimen in Ihrer Umgebung in aller Regel eine gute Idee. Möglicherweise ist Ihr Vierbeiner dort abgegeben worden und wartet bereits sehnsüchtig darauf, dass Sie ihn endlich abholen.

Sinnvolle Vorsorgemaßnahme: Hund chippen und registrieren

Für den Fall, dass Ihr Hund einmal vermisst wird, ist es ausgesprochen hilfreich, wenn der Vierbeiner gechippt ist. Der Mikrochip wird dem Hund vom Tierarzt unter die Haut im Nacken eingesetzt.

Auf dem Chip ist eine einmalig vergebene Nummer abgespeichert. Diese kann bei Bedarf ausgelesen werden und ermöglicht eine eindeutige Identifizierung des Tieres. Damit Halter eines vermissten Hundes davon profitieren können, ist es allerdings erforderlich, den Vierbeiner sowie die eigenen Kontaktdaten in einer entsprechenden Datenbank wie der von Tasso oder Findefix zu registrieren.

In der Regel schreiben Hundekrankenversicherungen das Chippen vor. Davon abgesehen ist ein Mikrochip auch erforderlich, um einen EU-Heimtierausweis beantragen zu können. Eine grundsätzliche Pflicht dazu besteht für Hundehalter bislang jedoch nicht.

In Anbetracht der Tatsache, dass der Besitzer eines vermissten Hundes dank Chip und Registrierung sehr viel einfacher ermittelt werden kann, ist das Chippen aber auch ohne geplante Auslandsreise oder den Abschluss einer Hundekrankenversicherung definitiv zu empfehlen. Die Kosten für den harmlosen Eingriff betragen in der Regel ungefähr 50 bis 60 Euro.

Vermissten Hund mit GPS finden

Wenn Sie wissen, dass Sie einen besonders abenteuerlustigen Vierbeiner haben, der sich gerne einmal selbst auf Entdeckungstour begibt, kann gegebenenfalls auch der Kauf eines GPS-Trackers für Hunde sinnvoll sein.

Dieser wird am Halsband befestigt und kann mithilfe des Smartphones geortet werden, falls Sie Ihren Hund wieder einmal vermissen. Gute Modelle sind in der Regel sogar wasserdicht und damit bestens für Spaziergänge bei jedem Wetter geeignet.

Entlaufen des Hundes durch Training verhindern

Am besten ist es natürlich, wenn Sie von vornherein verhindern, dass Ihr Vierbeiner wegläuft. In diesem Zusammenhang kommt insbesondere dem Thema Erziehung eine wichtige Bedeutung zu.

Bedenken Sie außerdem, dass vor allem Jagdhunde von Natur aus einen sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb besitzen und mitunter gerne entlaufen, wenn sie in der Nähe Wild wittern. Gerade bei Spaziergängen im Wald kann das schnell ein großes Problem sein.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, dass Ihr Vierbeiner auf Sie hört und befürchten, dass er möglicherweise entlaufen könnte, sollten Sie Ihren Hund sicherheitshalber anleinen. Neben einer normalen Hundeleine können Sie zu diesem Zweck gegebenenfalls auch eine lange Schleppleine verwenden.

Eine Schleppleine kann sowohl für junge Hunde als auch für Rassen mit einem ausgeprägten Jagdtrieb ein gutes Hilfsmittel darstellen. Mithilfe einer solchen Leine können Sie Ihrem Hund beibringen, auch dann auf Sie zu hören, wenn er nicht direkt neben Ihnen läuft. Lässt er sich nicht abrufen, haben Sie ihn dank der Schleppleine dennoch unter Kontrolle und können verhindern, dass er sich noch weiter von Ihnen entfernt und Sie ihn dann suchen müssen.

Hund vermisst - unser Fazit

Wie Sie sehen, gibt es einiges, was Sie tun können, wenn Ihr Hund vermisst wird. In den meisten Fällen tauchen die Vierbeiner glücklicherweise recht schnell von alleine wieder auf.

Wir drücken Ihnen in jedem Fall die Daumen und hoffen, dass Sie Ihren vermissten Hund möglichst schnell wiederfinden, beziehungsweise der Vierbeiner im Idealfall erst gar nicht wegläuft und hoffen, Ihnen mit den Tipps in diesem Artikel ein wenig geholfen zu haben.

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