Immer mehr Menschen wollen mit ihrem Vierbeiner nicht einfach nur Gassi gehen und ein wenig herumtoben, sondern sich an gemeinsamen sportlichen Aktivitäten versuchen.
Neben Zughundesport, wie zum Beispiel Canicross, weckt auch vermehrt die Freizeitgestaltung in Form von Joggen oder Fahrradfahren mit Hund das Interesse von Haltern.
Idealerweise sorgt das bei Mensch und Tier gleichermaßen für Spaß und eine willkommene Abwechslung im Alltag. Um der Gesundheit des Vierbeiners nicht zu schaden, gilt es dabei jedoch einige Dinge zu beachten. Welche das sind und wie Sie das Thema Sport mit Hund richtig angehen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Bevor Sie sich mit Ihrem Hund in sportliche Aktivitäten stürzen, sollten Sie sich zunächst einmal darüber im Klaren sein, dass sich nicht jede Rasse für jede Form von Sport eignet.
Während sich beispielsweise ein Border Collie oder ein Weimaraner als ausdauernde Läufer erweisen, wird ein Mops wenig Freude verspüren, wenn Sie ihn zu übermäßig viel Bewegung nötigen.
Um Ihren Hund beim Sport nicht zu überlasten, ist es daher unerlässlich, dass Sie rassespezifische Besonderheiten beachten. Gönnen Sie dem Vierbeiner außerdem ausreichend Ruhepausen, in denen er sich erholen kann. Schließlich sollen Ihre gemeinsamen Aktivitäten Spaß ja nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrem Hund Spaß machen.
Bevor Sie mit dem gemeinsamen Joggen beginnen, sollte Ihr Hund unbedingt ausgewachsen sein. Andernfalls sind schwerwiegende Gelenkprobleme nur eine Frage der Zeit.
Zudem ist es wichtig, dass Ihr Vierbeiner gut erzogen ist und ohne Probleme an der Leine neben Ihnen her läuft. Erst dann können Sie mit Ihrem Hund an der Leine und schließlich sogar ohne Leine joggen.
Seien Sie sich zudem bewusst, dass das Joggen nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren Vierbeiner anstrengend ist. Starten Sie daher langsam. Für den Anfang sind fünf Minuten Joggen am Stück genug. Mit der Zeit können Sie das Pensum dann steigern.
Versuchen Sie außerdem beim Tempo einen guten Mittelweg, mit dem Sie sich Beide wohlfühlen zu finden. Es bringt schließlich nichts, wenn Ihr Hund kaum mit Ihnen Schritt halten kann oder Sie ihm hinterher hetzen müssen.
Die grundsätzlichen Voraussetzungen, die Ihr Hund zum Fahrradfahren erfüllen sollte, unterscheiden sich nicht wesentlich von denen beim Joggen. Auch hier gilt, dass Ihr Hund ausgewachsen sein muss und Sie langsam mit dem Training starten sollten.
Zudem sollten Sie bedenken, dass Sie mit Ihrem Fahrrad deutlich höhere Geschwindigkeiten erreichen, als wenn Sie zu Fuß unterwegs sind. Aus diesem Grund müssen Sie beim Fahrradfahren mit Hund besonders darauf achten, ein angemessenes Tempo zu halten.
Seien Sie sich außerdem darüber im Klaren, dass es sehr viel leichter zu einem folgenschweren Unfall kommen kann, wenn Sie Ihr angeleinter Hund plötzlich vom Fahrrad reißt. Eine gute Erziehung des Vierbeiners ist für das gemeinsame Fahrradfahren daher unerlässlich.
Es ist egal, ob Sie mit Ihrem Hund nun joggen oder Fahrrad fahren möchten. Ist Ihnen im Sommer heiß, können Sie sich sicher sein, dass die hohen Temperaturen Ihrem Vierbeiner noch mehr zu schaffen machen.
Das liegt zum Einen am Fell und zum anderen an der Tatsache, dass Hunde fast keine Schweißdrüsen haben. Ab Außentemperaturen von etwa 28 Grad können sie ihren Körper daher nicht mehr ausreichend abkühlen.
Planen Sie den Sport mit Ihrem Hund daher während der warmen Jahreszeit so, dass Ihre Trainingsrunden auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden fallen. Ist es auch dann zu heiß, sollten Sie von körperlichen Anstrengungen absehen, da Ihr Hund ansonsten schnell einen lebensgefährlichen Hitzschlag erleiden kann.
Geben Sie beim Joggen und Fahrradfahren mit Ihrem Hund Strecken mit einem weichen Untergrund, wie zum Beispiel Wald- und Feldwegen, den Vorzug. Das schont die Gelenke des Tieres und verhindert, dass es mit der Zeit zu einem übermäßigen Verschleiß und damit einhergehenden Beschwerden kommt.
Dennoch können zum Beispiel Steinchen und Unebenheiten des Bodens zu kleinen Verletzungen an den Pfoten führen. Aus diesem Grund ist es ratsam, diese regelmäßig mit einer geeigneten Salbe, wie zum Beispiel Bellfor Pfotenschutz einzucremen.
Wer mit seinem Hund Sport treiben möchte, darf dabei keinesfalls den Fehler machen, die Ernährung des Vierbeiners zu vernachlässigen. Denn je nach Trainingspensum haben Sporthunde hinsichtlich ihrer Ernährung besondere Bedürfnisse.
Dazu zählt nicht nur eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr vor und nach dem Training, sondern auch ein erhöhter Energiebedarf. Denn je mehr sich Ihr Hund bewegt, desto mehr Kalorien verbraucht sein Körper auch. Zudem ist es wichtig, dem Vierbeiner ausreichend Proteine zur Verfügung zu stellen. Diese dienen insbesondere dem Erhalt der Muskulatur sowie der Regeneration.
Darüber hinaus sollten Sie sich der Tatsache bewusst sein, dass sportliche Aktivitäten stets auch mit einer erhöhten Belastung für den Bewegungsapparat des Hundes einhergehen. Dieser gilt es ebenfalls mithilfe der richtigen Nährstoffe in der passenden Menge entgegenzuwirken.
Die Kombination aus regelmäßigem Sport mit Hund und einer mangelhaften Ernährung ist auf Dauer schlecht für die Gesundheit. Sie kann unter anderem zu Problemen mit der Regeneration, Gelenkerkrankungen und einer Schwächung des Immunsystems führen.
Um all das zu verhindern, hat Bellfor ein Ernährungskonzept, das sich an den speziellen Bedürfnissen von sportlich aktiven Hunden orientiert, entwickelt.
Sportliche Aktivitäten sind eine tolle Möglichkeit, um Hunde zu fordern und zu beschäftigen sowie die Bindung zwischen dem Vierbeiner und seinem Halter zu stärken.
Natürlich eignen sich Fahrradfahren oder Joggen längst nicht für alle Hunde. Doch wenn Sie bei der Wahl der Sportart rassespezifische Besonderheiten im Blick behalten und es mit dem Trainingspensum nicht übertreiben, können Sie sich der Begeisterung Ihres Hundes sicher sein.
Passen Sie zusätzlich noch die Ernährung an die geänderten Bedürfnisse des Tieres an, steht dem gemeinsamen Spaß beim Sport mit Ihrem Hund nichts mehr im Weg.