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Die Kastration der Hündin: Vorteile und Risiken im Blick

Wenn Sie eine junge Hündin besitzen, müssen Sie sich früher oder später überlegen, ob Sie den Hund kastrieren möchten. Wie der Eingriff abläuft, was er kostet und in welchem Alter er durchgeführt werden kann, erfahren Sie im Folgenden. 


Außerdem erklären wir Ihnen, welche Vorteile die Kastration Ihrer Hündin hat und welche Nachteile und Risiken Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.

Kastration der Hündin: Wann ist es sinnvoll?

Die Kastration der Hündin

Das Hauptziel der Kastration besteht natürlich darin, eine ungewollte Trächtigkeit der Hündin zu vermeiden. Davon abgesehen hat der Eingriff aber auch verschiedene Vorteile im Hinblick auf die Gesundheit und das Verhalten des Tieres. Sofern Sie nicht planen, Ihre Hündin für die Zucht einzusetzen, ist eine Kastration daher meist sinnvoll.


Zunächst einmal lässt sich durch eine Kastration der Hündin die Läufigkeit unterbinden. Somit kommt es künftig nicht mehr zu Blutungen und auch das teils recht anstrengende Verhalten, das sich bei läufigen Hündinnen häufig beobachten lässt, bleibt aus.

Im Hinblick auf die Gesundheit hat eine Kastration der Hündin folgende Vorteile:

  • Vorbeugung einer Gebärmuttervereiterung
  • Reduziertes Risiko für Brustkrebs (je nach Zeitpunkt des Eingriffs)
  • Seltenere Entstehung von Milchleistentumoren 

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Kastration der Hündin?

Grundsätzlich ist eine Kastration bei Hündinnen in jedem Alter möglich. Allerdings steigen mit zunehmenden Lebensjahren auch die Risiken, die mit einem operativen Eingriff verbunden sind. Bei älteren Hündinnen ist eine Kastration daher nur dann sinnvoll, wenn sie aufgrund gesundheitlicher Probleme durchgeführt wird.

Beachten Sie außerdem, dass sich eine zu früh durchgeführte Kastration negativ auf die physische und psychische Entwicklung Ihrer Hündin auswirken kann. Sie sollte daher erst nach der ersten Läufigkeit durchgeführt werden. Je nach Hunderasse wäre Ihre Hündin zum Zeitpunkt der Kastration somit mindestens sechs bis zwölf Monate alt.

Die Kastration der Hündin: Ablauf der Operation

Bei der Kastration entfernt der Tierarzt die Eierstöcke Ihrer Hündin. Zu diesem Zweck ist es notwendig, den Bauch zu öffnen. Zunächst wird der Veterinär die Schnittstelle rasieren und desinfizieren. Ist der Bauchraum des Vierbeiners geöffnet, werden die Eierstöcke und die Gebärmutter vorgelagert. 

Nun bindet der Tierarzt die Eierstöcke ab, entfernt sie und verlagert die Gebärmutter Ihrer Hündin wieder in ihre normale Position zurück. Ist das erledigt, kann der Bauchraum wieder verschlossen werden. Das Zunähen erfolgt in mehreren Schichten, wobei im Inneren des Körpers Fäden, die sich nach einer Weile selbst auflösen, verwendet werden.

Nach rund 60 Minuten ist der Eingriff beendet. Die Fäden der äußeren Naht können ungefähr 10 Tage nach der Kastration entfernt werden. Damit die Heilung nicht durch ständiges Belecken beeinträchtigt wird, ist das Anlegen einer Halskrause für Hunde sinnvoll.

Entfernung der Gebärmutter

Neben den Eierstöcken wird Hündinnen bei der Kastration bisweilen auch die Gebärmutter entfernt. Das kann beispielsweise bei etwas älteren Tieren sowie im Falle von bestehenden Erkrankungen ratsam sein.

Die Kastration der Hündin: Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

Da der Bauchraum bei der Operation geöffnet werden muss, ist die Kastration einer Hündin im Vergleich zu der eines Rüdens recht aufwendig. Dieser Umstand spiegelt sich natürlich auch in den dabei anfallenden Kosten wieder.

Normalerweise kostet die Kastration einer Hündin zwischen 300 und 400 Euro. Die Abrechnungsgrundlage stellt dabei stets die Gebührenordnung für Tierärzte dar. Die genauen Kosten können jedoch etwas variieren, da der Tierarzt je nach tatsächlichem Aufwand verschiedene Gebührensätze abrechnen kann.

Kastrierte Hündinnen und die Neigung zu Übergewicht

Eine Sache, die Sie nach der Kastration Ihrer Hündin beachten sollten, ist die verstärkte Neigung zu Übergewicht. Zu den Gründen dafür zählen unter anderem Veränderungen des Hormonhaushalts des Vierbeiners. Hinzu kommt, dass kastrierte Hündinnen sich tendenziell etwas weniger bewegen, was natürlich zwangsläufig auch einen reduzierten Kalorienverbrauch zur Folge hat.

Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass Ihre Hündin nach der Kastration nicht zu viel Futter von Ihnen erhält. Falls der Vierbeiner bereits etwas zugenommen hat, sollten Sie zeitnah für eine Gewichtsreduktion sorgen. Immerhin kann Übergewicht bei Hunden nicht nur die Lebensqualität einschränken, sondern darüber hinaus auch diverse Gesundheitsprobleme nach sich ziehen.

Eine eventuell erforderliche Diät in Form einer moderaten Reduzierung der täglichen Kalorienmenge sorgt dafür, dass Ihre Hündin schon bald wieder ihr Idealgewicht erreicht. Zusätzlich kann eine Nahrungsergänzung mit Shiimun Slim sinnvoll sein.

Das natürliche Diätpulver, das wir speziell für Hunde entwickelt haben, enthält ausschließlich hochwertige Inhaltsstoffe und ist nicht nur für kastrierte Hündinnen mit Übergewicht eine gute Wahl.

Inkontinenz bei kastrierten Hündinnen

Abgesehen von einer verstärkten Neigung zu Übergewicht kann es bei Hündinnen nach der Kastration gelegentlich zu Inkontinenz kommen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Eingriff bereits im ersten Lebensjahr vorgenommen wurde. 

Außerdem sind tendenziell eher Hündinnen großer Rassen, wie zum Beispiel Rottweiler und Boxer, vermehrt von der Inkontinenz betroffen. Mit einer dauerhaften medikamentösen Behandlung lässt sich das Problem meist gut in den Griff bekommen.

Sterilisation der Hündin als Alternative?

Neben einer Kastration besteht auch die Möglichkeit einer Sterilisation. Bei dieser werden die Eileiter der Hündin nicht entfernt, sondern lediglich abgebunden oder durchtrennt. Dadurch kann der Vierbeiner ebenfalls nicht mehr trächtig werden.

Am Verhalten und der Gesundheit des Tieres ändert das jedoch nichts. Im Gegensatz zur Kastration wird Ihre Hündin nach der Sterilisation immer noch läufig und auch das Risiko für Vereiterungen der Gebärmutter und Tumore an der Milchleiste bleibt unverändert bestehen. In der Regel wird eine Kastration bei Hündinnen daher meist bevorzugt.

Die Kastration der Hündin - unser Fazit

Wie Sie sehen, bringt eine Kastration Ihrer Hündin eine Reihe von Vorteilen mit sich. Diese betreffen sowohl das Verhalten des Vierbeiners als auch die Gesundheit. Der Eingriff ist für den Tierarzt Routine, sodass die mit ihm verbundenen Risiken überschaubar sind.

Allerdings sollten Sie bedenken, dass es gerade bei größeren Tieren gelegentlich zu Inkontinenz kommen kann. Zudem neigen Hündinnen nach der Kastration vermehrt zu Übergewicht, was sich aber mit bedarfsgerechten Portionsgrößen gut in den Griff bekommen lässt.

Alles in allem ist eine Kastration bei Hündinnen, die nicht trächtig werden sollen, meist sinnvoll. Sie sollten den Eingriff für Ihren Vierbeiner daher zumindest in Betracht ziehen.

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Ernährungsberater
Meine Daten
Normal

Rippen tastbar mit geringer Fettabdeckung, von oben betrachtet Taille erkennbar, von der Seite sichtbare Anhebung der Bauchlinie vor dem Becken.

Körperbau
Aktivität
Das Hundefutter sollte für Folgendes nicht enthalten
Gemüse und Getreide
Fleisch und Fisch
Sonstiges
Gesundheitsprobleme
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