Beim Labradoodle handelt es sich um einen Hund, der aus Kreuzungen zwischen dem Königspudel und dem Labrador entstanden ist. Bislang werden die Hybridhunde lediglich vom amerikanischen CKC als eigenständige Hunderasse anerkannt.
Unabhängig davon ist der Labradoodle längst weltweit bekannt und bei vielen Hundefreunden nicht zuletzt aufgrund seines freundlichen Wesens sehr beliebt.
Die Ursprünge des Labradoodle liegen in Australien, wo Wally Conron ab Ende der 1980er Jahre versuchte, einen Blindenhund für Menschen mit Hundeallergie zu züchten. Zu diesem Zweck setzte er neben dem Labrador auch auf den Königspudel, da dieser im Unterschied zu vielen anderen Hunderassen nicht zweimal jährlich sein Fell wechselt. Der Name Labradoodle setzt sich dementsprechend aus Labrador und Pudel (Englisch: Poodle) zusammen.
Heute werden bei der Zucht neben Kreuzungen aus Pudeln und Labradoren auch noch verschiedene andere Rassen mit eingekreuzt. Dazu zählen unter anderem der English und der American Cocker Spaniel sowie der Curly Coated Retriever. Unabhängig von diesen Bemühungen um die Entwicklung einer eigenständigen Hunderasse werden nach wie vor Pudel und Labradore miteinander gekreuzt und als Labradoodle zum Kauf angeboten.
Labradoodle erreichen normalerweise eine Höhe zwischen 54 und 65 Zentimetern und ein Gewicht von 25 bis 35 Kilogramm. Der Körperbau der Hunde ist muskulös, ohne dabei gedrungen zu wirken.
Die Lebenserwartung des Labradoodle liegt bei 12 bis 15 Jahren. Wie bei allen Hunden können schlechte Haltungsbedingungen natürlich durchaus dazu führen, dass die Vierbeiner bereits früher versterben.
Der Labradoodle besitzt meist ein üppiges, gelocktes Haarkleid, das er den Genen des Pudels verdankt. Manchmal setzen sich allerdings auch die Erbanlagen des Labradors durch. In diesem Fall haben die Vierbeiner ein nahezu glattes Fellkleid. Das Fell kann verschiedene Farben haben. Neben schwarzen oder braunen Tieren gibt es beispielsweise auch cremefarbene, weiße sowie gescheckte Labradoodle.
Wer sich für einen Labradoodle entscheidet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Fellpflege einen gewissen Aufwand mit sich bringt. Die Vierbeiner müssen in der Regel täglich gebürstet werden, um ein Verfilzen der Haare zu vermeiden. Außerdem ist es notwendig, das Fell regelmäßig zu kürzen, wofür sich der Besuch beim Hundefriseur anbietet.
Die Charaktereigenschaften des Labradoodle können durchaus variieren. Er gilt jedoch allgemein als freundlicher und gut gelaunter Hund, der auch mit Kindern bestens zurechtkommt. Der Labradoodle liebt die Gesellschaft seiner menschlichen Mitbewohner und genießt es, diese begleiten zu dürfen. Gegenüber Fremden erweist er sich normalerweise ebenfalls als freundlich und offen, was er nicht selten durch überschwängliche Begrüßungen zeigt.
Der Jagdtrieb ist beim Labradoodle im Normalfall nur mäßig ausgeprägt. Bei seiner Erziehung ist es wichtig, auf übermäßige Strenge zu verzichten. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass bei der Hundeerziehung nicht mit der notwendigen Konsequenz vorgegangen werden muss.
Labradoodle sind gelehrige und bewegungsfreudige Tiere. Es ist daher wichtig, sie im Alltag sowohl geistig als auch körperlich auszulasten. Neben ausgedehnten Spaziergängen bieten sich zu diesem Zweck verschiedene Disziplinen aus dem Hundesport an. Dazu zählen unter anderem Agility oder auch Dog Dancing.
Davon abgesehen ist der Labradoodle natürlich nach wie vor dafür geeignet, zum Blindenhund ausgebildet zu werden und Menschen mit beeinträchtigter Sehkraft im Alltag zu unterstützen.
Grundsätzlich handelt es sich beim Labradoodle um einen robusten Hund, der nicht allzu anfällig für Krankheiten ist. Allerdings besteht bei ihm eine gewisse genetische Disposition zu einem Erkranken an Progressiver Retinaatrophie sowie Ellbogendysplasie und Hüftdysplasie.
Es ist daher ratsam, die Gesundheit der Augen und der Gelenke des Labradoodle im Blick zu behalten und falls nötig zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen. Zudem gilt es im Hinblick auf die Gelenkgesundheit, eine Überlastung des Bewegungsapparats während des Wachstums zu vermeiden.
Der Labradoodle gilt als sogenannter Allergikerhund. Er soll sich somit besonders gut für Menschen, die an einer Hundeallergie leiden, eignen. In vielen Fällen trifft das zwar tatsächlich zu. Eine Garantie gibt es dafür jedoch nicht.
Denn grundsätzlich produzieren alle Hunde Allergene, die dann unter anderem über den Speichel oder auch den Urin der Tiere in der Umgebung verteilt werden können. Lediglich die Menge an Allergenen kann variieren.
Wer sich trotz bestehender Allergie für die Anschaffung eines Hundes entscheidet, sollte daher am besten vorab Zeit mit dem Vierbeiner verbringen, um zu prüfen, ob der Kontakt zu Problemen führt. Der Labradoodle stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Denn obwohl er durchaus ein guter Hund für Allergiker sein kann, ist auch er mit Sicherheit nicht hypoallergen.
Eine bedarfsgerechte Fütterung ist für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Labradoodle sehr wichtig. Bei der Fütterung sollte beachtet werden, dass Labradoodle oft einen ziemlich großen Appetit haben und dementsprechend gerne mal zu viel fressen, wenn man sie lässt. Um Übergewicht zu vermeiden, gilt es daher, auf angemessene Portionsgrößen zu achten und auch Hundeleckerlis bei der täglichen Kalorienmenge zu berücksichtigen. Die notwendige Futtermenge kann je nach Alter, Gewicht und Aktivitäten des Vierbeiners variieren.
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