Hunde eignen sich nicht nur als treuer Begleiter oder zum Schutz von Haus und Hof. Sie können darüber hinaus sogar Leben retten. Als Lawinenhunde helfen sie zum Beispiel der Bergwacht dabei, vermisste Personen im Schnee aufzuspüren und zu bergen.
Was einen guten Lawinenhund ausmacht, warum die Vierbeiner trotz moderner Technik auch heute noch eine große Rolle spielen und wie die Ausbildung abläuft, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, worauf es bei der Ernährung von Lawinenhunden ankommt und wie Sie die Gesundheit der Vierbeiner mit dem richtigen Futter unterstützen.
Hunde zählen zu den sogenannten Makrosmaten. So werden jene Tiere genannt, für die ihr Geruchssinn eine besonders große Rolle spielt. Sie besitzen bis zu 250 Millionen Riechzellen und nutzen rund 10 Prozent ihres Gehirns für die Verarbeitung der aufgenommenen Gerüche.
Menschen bringen es hingegen gerade einmal auf 25 Millionen Riechzellen und nutzen lediglich ein Prozent ihres Gehirns für ihren Geruchssinn. Das ermöglicht es Hunden, ungefähr eine Millionen unterschiedliche Gerüche wahrzunehmen. Darüber hinaus sind sie beispielsweise dazu in der Lage, eine mehrere Stunden alte Fährte einer bestimmten Person wahrzunehmen und sie zu verfolgen.
Ihr außergewöhnlicher Geruchssinn sorgt dafür, dass sich Hunde nicht nur eignen, um zum Beispiel nach Sprengstoff oder Rauschgift zu suchen, sondern auch, um als Lawinenhunde bei der Suche nach unter Schnee verschütteten Menschen zu helfen.
Obwohl prinzipiell alle Hunde über einen ausgezeichneten Geruchssinn verfügen, eignet sich längst nicht jede Rasse für die anspruchsvolle Arbeit als Lawinenhund. Besonders kleine Tiere, wie zum Beispiel Dackel, scheiden ebenso aus wie sehr große Hunderassen.
So ist zum Beispiel auch der Bernhardiner entgegen der weit verbreiteten Annahme denkbar ungeeignet, um als Lawinenhund zum Einsatz zu kommen. Denn die massigen Vierbeiner sind schlicht und einfach zu schwer und würden im tiefen Schnee viel zu leicht einbrechen.
In der Praxis kommen daher vor allem verschiedene Hüte- und Jagdhunde als Lawinenhund zum Einsatz. Bewährt haben sich hier unter anderem Schäferhunde, Hovawarte, Golden Retriever, Border Collies und Labradore, da diese neben einer guten Spürnase und der passenden Größe meist noch weitere wichtige Eigenschaften wie Lernbereitschaft und Nervenstärke mitbringen.
Um als Lawinenhund eingesetzt werden zu können, müssen die Tiere eine umfangreiche Ausbildung durchlaufen. In der Regel beginnt das Training, wenn der Vierbeiner ungefähr ein Jahr alt ist. Teilnehmen können jedoch nur jene Hundehalter, die eine Ausbildung zum Bergretter absolviert haben. Schließlich reicht es für die Lawinensuche nicht, wenn nur der Hund weiß, was er zu tun hat.
Im Rahmen der Ausbildung zum Lawinenhund lernt der Vierbeiner Schritt für Schritt, wie er im Schnee nach vermissten Personen sucht. Um sein Interesse daran zu wecken, ist es wichtig, dass sich Erfolge bei der Suche für den Vierbeiner lohnen.
Üblicherweise erhält der angehende Lawinenhund daher nach jedem Fund eine Belohnung, wie zum Beispiel ein Spielzeug. Alternativ erfüllt diesen Zweck aber natürlich auch ein schmackhafter Hundesnack wie die gesunden Soft-Snacks von Bellfor.
Da Lawinenhunde im Normalfall glücklicherweise nicht jeden Tag einen Einsatz haben, ist regelmäßiges Üben auch nach der Ausbildung noch Pflicht. Denn nur so lässt sich sicherstellen, dass die Vierbeiner ihre erlernten Fähigkeiten beibehalten und im Ernstfall tatsächlich wissen, was zu tun ist.
Der Transport zur Unglücksstelle stellt im Alltag von Lawinenhunden eine besondere Herausforderung dar. Denn die Arbeit bei der Bergrettung bringt es zwangsläufig mit sich, dass die Einsatzorte mitunter sehr weit abgelegen und nur schwer erreichbar sind.
Ein Lawinenhund muss daher nicht nur lernen, neben seinem auf Skiern fahrenden Hundeführer herzulaufen, sondern beispielsweise auch üben, auf einer Pistenraupe mit zu fahren oder gar aus einem Helikopter oder von einer Felswand abgeseilt zu werden.
Da diese Aufgaben wohl selbst den mutigsten Vierbeiner auf eine harte Probe stellen, sind eine gute Fitness sowie eine hohe Nervenstärke bei angehenden Lawinenhunden unverzichtbar. Darüber hinaus erfordert die Gewöhnung an die unterschiedlichen Transportmethoden vonseiten des Hundeführers natürlich Geduld und ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen.
Die Arbeit als Lawinenhund ist mit einer großen Verantwortung verbunden und fordert den Vierbeinern sowohl körperlich als auch mental einiges ab. Immerhin müssen sie mit Schnee und Kälte zurechtkommen und bei ihren Einsätzen oftmals äußerst widrigen Bedingungen trotzen.
Für die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit von Lawinenhunden ist eine bedarfsgerechte Ernährung daher besonders wichtig. Aufgrund ihrer Einsätze und ihres Trainings haben die Tiere besondere Bedürfnisse, die Sie als Halter bei der Fütterung berücksichtigen müssen.
Im Sortiment von Bellfor finden Sie alles, was Sie für eine gesunde und artgerechte Ernährung Ihres Lawinenhundes brauchen. Unsere Produkte enthalten ausschließlich natürliche Zutaten in Premiumqualität und sind für alle Rassen gut bekömmlich.
Wie alle körperlich aktiven Vierbeiner haben Lawinenhunde einen erhöhten Energiebedarf. Um diesen zu decken, empfehlen wir Ihnen eine Fütterung mit Bellfor Premium Pur Aktiv. Das glutenfreie Trockenfutter zeichnet sich durch einen hohen Fleisch- und Fischgehalt aus und liefert Ihrem aktiven Vierbeiner zudem wertvolle Energie in Form von gut verträglichen Kohlenhydraten aus Reis und Mais.
Neben einem guten Futter wie Bellfor Premium PUR Aktiv ist es sinnvoll, die tägliche Ernährung von Lawinenhunden mit einigen Nahrungsergänzungen zu unterstützen und den Vierbeinern so zusätzliche Nährstoffe zuzuführen.
Als Lawinenhund kommt Ihr Vierbeiner beim Training und bei Einsätzen zwangsläufig mit Eis und Schnee in Kontakt. Das beansprucht nicht zuletzt auch die Haut an seinen Pfoten ganz erheblich.
Mit Bellfor Pfotenschutz Salbe können Sie dem entgegenwirken und die Pfoten Ihres Lawinenhundes wirkungsvoll vor den Einwirkungen von Nässe und Kälte schützen, sodass Ihr Vierbeiner auch in Zukunft stets einen sicheren Stand hat.