Beim Neufundländer handelt es sich um eine große kanadische Hunderasse, die ihren Ursprung auf der Insel Neufundland hat. Dort wurde der Neufundländer, der von der FCI in Gruppe 2 eingeordnet wird, früher als Arbeitshund eingesetzt.
Mit einer Lebenserwartung von 8 bis 10 Jahren wird der Neufundländer nicht allzu alt. Rüden erreichen eine durchschnittliche Größe von 71 Zentimetern und ein Gewicht von ungefähr 68 Kilogramm. Weibliche Tiere sind mit 54 Kilogramm und 66 Zentimetern etwas kleiner und leichter.
Der Neufundländer zeichnet sich durch seinen kräftigen und muskulösen Körperbau aus. Dieser Eindruck wird durch sein dichtes Fell noch zusätzlich verstärkt. Er hat einen massiven Kopf mit einem kurzen, quadratischen Fang sowie einem ausgeprägten Stop.
Die Augen des Neufundländers sind klein und liegen weit auseinander. Seine Ohren sind klein und dreieckig. Der Neufundländer ist zudem eine wahre Wasserratte und hat zwischen den Zehen der Vorderpfoten sogar Häute, die Schwimmhäuten ähneln.
Das Fell dieser Rasse ist wasserabweisend und verfügt über eine weiche Unterwolle. Zu den erlaubten Farben zählen beim Neufundländer neben schwarz auch braun und weiß-schwarz.
Das Wesen des Neufundländers lässt sich als gutmütig, milde und anhänglich beschreiben. Die Hunde sind unternehmungslustig und lieben das Wasser. Im Umgang mit Kindern erweist sich der Neufundländer als rücksichtsvoll, was ihn zu einem guten Familienhund macht.
Darüber hinaus sucht er stets die Nähe zu seinem Besitzer, ist für strikten Gehorsam in der Regel jedoch nicht allzu empfänglich.
Der Neufundländer ist ein idealer Hund für Familien. Aufgrund seiner Liebe zu Wasser ist er zudem ein ausgezeichneter Rettungshund, der oft bei der Wasserrettung zum Einsatz kommt.
Die großen Tiere benötigen viel Bewegung im Freien und erfordern von Herrchen und Frauchen ausreichend Beschäftigung und Aufmerksamkeit.
Neufundländer sind vor allem für orthopädische Probleme anfällig und leiden häufig unter Hüft- und Ellbogendysplasie sowie unter Kreuzbandrissen. Darüber hinaus zählen sie zu den Rassen, bei denen die Dilatative Kardiomyopathie recht weit verbreitet ist.
In Einzelfällen erkranken Neufundländer außerdem an Cystinurie. Dabei handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, die den Aminosäuretransport in den Nieren stört. In der Folge kommt es dadurch unter anderem oft zu Blasen- und Nierensteinen.
Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts zählen Neufundländer zudem zu den Rassen, bei denen immer mal wieder Liegebeulen entstehen können.
Neufundländer benötigen eine bedarfsgerechte Fütterung mit einem hochwertigen, speziellen Hundefutter. Dabei sollten nicht nur Faktoren wie Alter, Größe und Aktivität berücksichtigt werden, sondern auch ein ausreichender Tauringehalt sichergestellt sein. Denn Taurin dient der Vorbeugung einer Erkrankung an Dilatativer Kardiomyopathie.
Im Hinblick auf das Risiko einer Cystinurie gilt es zudem eine Überversorgung mit Proteinen (insbesondere Cystin) zu vermeiden. Bei bereits bestehender Erkrankung kann die Gabe von Kaliumzitrat den pH-Wert erhöhen und so zur Auflösung von Nieren- und Blasensteinen beitragen.
Darüber hinaus raten wir beim Neufundländer zu einer Nahrungsergänzung mit Bellfor Gelenke & Knochen, um so Gelenkproblemen wie einer Hüftdysplasie vorzubeugen.
Sollten bei Ihrem Vierbeiner Liegebeulen auftreten, empfehlen wir Ihnen eine Behandlung mit Bellfor Haut & Fell sowie Pfotenschutzsalbe.
Das Bellfor Ernährungskonzept fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Neufundländers bereits in jungen Jahren.