Beim Pekinesen handelt es sich um eine kleine Hunderasse, die ihre Ursprünge in China hat und deren Rassestandard von Großbritannien entwickelt wird. Die FCI führt den Pekinesen in Gruppe 9, Sektion 8 (Japanische Spaniel und Pekinesen).
Der Pekinese, beziehungsweise Pekingese gilt als liebevoll und verspielt und hat sich daher zu einem beliebten Familienhund, der sich aufgrund seiner geringen Körpergröße hervorragend für die Wohnungshaltung eignet, entwickelt.
Die Ursprünge des Pekinesen reichen bis in das Chinesische Kaiserreich zurück. Dort war seine Haltung früher ausschließlich den Mitgliedern des Kaiserhauses gestattet. Er wird daher gelegentlich auch Peking-Palasthund genannt.
Die chinesischen Herrscher verehrten den Pekinesen über viele Jahrhunderte und ließen ihn mit sehr großer Sorgfalt züchten. Lange galt es daher als undenkbar, die Vierbeiner wegzugeben oder sie gar Europäern zu überlassen.
Das änderte sich erst im 19. Jahrhundert mit der Eroberung Chinas durch Großbritannien, als britische Soldaten im Jahr 1860 fünf Pekinesen im kaiserlichen Palast erbeuteten und als Grundlage für die spätere Zucht mit nach Europa brachten.
Die Anerkennung der Hunderasse durch den Kennel Club erfolgte im Jahr 1898. Wenig später fanden die ersten Pekinesen auch den Weg nach Deutschland. Heute ist der Pekinese eine beliebter Gesellschaftshund, der nicht zuletzt durch sein menschenbezogenes Wesen begeistert.
Der Pekingese ist ein kleiner Hund, dessen Gewicht 5 Kilogramm bei Rüden und 5,4 Kilogramm bei Hündinnen nicht überschreiten sollte. Die Schulterhöhe ist im Rassestandard nicht festgelegt, liegt in der Regel jedoch bei maximal 25 Zentimetern.
Der Pekinese hat einen kompakten Körperbau und einen relativ großen Kopf mit einer auffallend kurzen Schnauze. Lefzen, Nase und Lidränder sollen gemäß Rassestandard eine schwarze Pigmentierung aufweisen.
Das üppige Fell ist lang und gerade. Einschränkungen bei seiner Färbung sind nicht vorgesehen. Allerdings wurde in der letzten Änderung des Standards im Jahr 2010 festgelegt, dass das Fell des Pekinesen nicht zu lang sein darf, um eine übermäßige Einschränkung durch das Haarkleid zu vermeiden.
Die durchschnittliche Lebenserwartung des Pekinesen liegt bei 12 bis 15 Jahren. Bei artgerechter Haltung und dem Ausbleiben von Krankheiten können die kleinen Vierbeiner gelegentlich sogar noch älter werden.
Der Pekinese ist ein liebevoller und verspielter Hund. Er gilt als sehr menschenbezogen und baut eine enge Bindung zu seinem Halter auf. Dabei bevorzugt er es meist, sich auf eine einzelne Person zu konzentrieren, anstatt mit der ganzen Familie Freundschaft zu schließen.
Gegenüber Fremden ist er grundsätzlich aufgeschlossen. Betreten diese jedoch sein Revier, macht er umgehend durch Bellen auf den vermeintlichen Eindringling aufmerksam. Aus diesem Grund eignet sich der Pekinese durchaus auch als Wachhund. In Anbetracht seiner geringen Größe erweist sich der Pekinese als ausgesprochen mutiger und selbstbewusster Hund, der auch vor deutlich größeren Artgenossen keine Angst hat.
Wer die Anschaffung eines Pekinesen in Betracht zieht, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die kleinen Vierbeiner sehr viel Aufmerksamkeit fordern und am liebsten den ganzen Tag im Mittelpunkt stehen. Doch sofern dieser Umstand berücksichtigt wird und die Erziehung mit der notwendigen Sorgfalt erfolgt, ist der Pekinese ein toller Begleiter im Alltag.
Der Pekinese ist ein klassischer Gesellschaftshund. Bei seiner Zucht stand daher nie eine hohe Leistungsfähigkeit, sondern in erster Linie das Erscheinungsbild im Vordergrund.
Nichtsdestotrotz braucht auch ein Pekingese ausreichend Auslauf, um sich auszutoben und seinen Bewegungsdrang zu befriedigen. Das ist nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass die kleinen Hunde schnell zu Übergewicht neigen, wichtig.
Für den Einsatz beim Hundesport ist der Pekinese jedoch nicht gemacht. Stattdessen sollten Halter sich auf Gassi gehen und gemeinsame Spiele, bei denen der Pekinese die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Besitzers genießen kann, beschränken.
Neben der Erziehung ist auch die Fellpflege beim Pekinesen sehr wichtig. Diese sollte möglichst täglich erfolgen, um ein Verfilzen des Fells sowie einen Befall mit Parasiten zu vermeiden.
Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, für die beim Pekinesen ein erhöhtes Risiko besteht. Das liegt unter anderem daran, dass er zu den kurzköpfigen Hunderassen zählt. Auch wenn der Rassestandard vor diesem Hintergrund bereits angepasst wurde, leiden Pekinesen nach wie vor recht häufig unter Atemnot.
Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pekingesen sehr wichtig. Um Übergewicht zu vermeiden, gilt es insbesondere, die Futtermenge an den tatsächlichen Bedarf der Vierbeiner anzupassen.
Da hierbei verschiedene Faktoren wie das Alter und die körperlichen Aktivitäten eine Rolle spielen, ist eine individuelle Berechnung des Energiebedarfs erforderlich.
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