Von giftigen Pflanzen über Reinigungsmittel im Haushalt bis hin zu Giftködern gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie sich ein Hund vergiften kann. Ein besonders heimtückisches Gift, mit dem Hunde leider aus unterschiedlichen Gründen in Kontakt kommen können, ist Rattengift.
Wenn Ihr Hund Rattengift gefressen hat, ist das ein lebensgefährlicher Notfall, der umgehend durch einen Tierarzt behandelt werden muss.
Denn ohne medizinische Versorgung endet der Verzehr von Rattengift für Ihren Hund sehr wahrscheinlich tödlich oder zumindest mit bleibenden Schäden.
Wie Sie Ihren Hund vor Rattengift schützen, welche Symptome bei einer Vergiftung auftreten und was Sie in diesem Fall unternehmen müssen, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Normalerweise dient Rattengift natürlich dazu, Rattenplagen zu bekämpfen und die Ausbreitung der lästigen Schädlinge in den Griff zu bekommen. Zu diesem Zweck wird es meist als Fraßköder, die von Ratten mit Futter verwechselt werden, ausgestreut.
Die toxische Wirkung von Rattengift beschränkt sich jedoch nicht nur auf Ratten, sondern entfaltet sich auch bei anderen Tieren, wie zum Beispiel Raubvögeln oder Hunden. Da das ausgelegte Gift nicht immer mit entsprechenden Warnhinweisen gekennzeichnet ist, besteht daher auch für Ihren Hund ein gewisses Risiko, dass er beim Gassi gehen versehentlich Rattengift zu sich nimmt.
Hinzu kommt, dass Hundehasser leider immer wieder Giftköder auslegen, um Hunden gezielt zu schaden. Diese enthalten neben anderen schädlichen Stoffen nicht selten auch Rattengift.
In den meisten Fällen enthält Rattengift Cumarinderivate, die den Vitamin-K-Stoffwechsel beeinträchtigen und damit die Bildung von Blutgerinnungsfaktoren stören. In der Folge kommt es zu massiven inneren Blutungen die dann letzten Endes zum Tod führen.
Da Ratten ausgesprochen vorsichtig sind und kaum etwas fressen würden, wenn ein Artgenosse unmittelbar nach dem Verzehr sterben würde, wurde der Wirkstoff so verändert, dass er seine tödliche Wirkung zeitversetzt entfaltet.
Das gilt natürlich nicht nur für Ratten, sondern auch für andere Tiere. Wenn Ihr Hund Rattengift gefressen hat, kann es daher je nach Körpergewicht und aufgenommener Dosis mehrere Stunden oder sogar Tage dauern, bis Symptome auftreten. Solange kann sich das Rattengift ungehindert im Körper Ihres Hundes ausbreiten.
Ein weiteres Problem bei Rattengift ist die Tatsache, dass es in ganz unterschiedlichen Formen erhältlich ist. Wer gegen eine Rattenplage vorgehen möchte, kann unter anderem zwischen Pellets, Körnern oder Pasten wählen.
In vielen Fällen wird das Rattengift mit Lebensmittelfarbe gefärbt. Es kann zum Beispiel pink, blau, rot, grün oder auch ganz unscheinbar braun sein. Es ist daher oft nicht leicht, ausgelegtes Rattengift sofort zu erkennen und den Hund entsprechend davor zu schützen.
Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass Sie Ihren Vierbeiner beim Gassi gehen gut im Auge behalten und darauf achten, dass er nichts frisst, was er auf dem Boden findet.
In diesem Zusammenhang sollte Ihr Vierbeiner bereits von klein auf gelernt haben, dass er grundsätzlich nur etwas fressen darf, wenn Sie es ihm erlauben.
Welche Folgen der Verzehr von Rattengift für Ihren Hund hat und wie lange es dauert, bis sich die Vergiftung bemerkbar macht, hängt in erster Linie von der Giftart sowie der aufgenommenen Menge ab. Bis die ersten Symptome auftreten, vergehen mehrere Stunden oder sogar Tage.
Die Möglichkeiten, die Ihnen im Falle einer Vergiftung als Halter zur Erstversorgung Ihres Vierbeiners zur Verfügung stehen, sind sehr begrenzt. Die Gabe von Kohletabletten kann zwar dabei helfen, das Rattengift im Körper Ihres Hundes zumindest teilweise zu binden.
Das funktioniert jedoch nur, wenn Ihr Hund das Rattengift gerade erst gefressen hat. Wenn bei Ihrem Vierbeiner bereits Symptome einer Vergiftung auftreten, ist es für Kohletabletten in der Regel zu spät, da sich das Gift schon im Körper ausgebreitet hat.
Wenn Ihr Hund Rattengift gefressen hat, müssen Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufsuchen. Um eine zeitnahe Versorgung zu gewährleisten, sollten Sie Ihr Kommen vorab telefonisch ankündigen.
Um den Veterinär bei der Behandlung zu unterstützen, können Sie falls möglich eine Probe des Rattengiftes, das Ihr Hund aufgenommen hat, mitbringen. Das erleichtert dem Tierarzt die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hund die Vergiftung mit Rattengift ohne bleibende Schäden übersteht.
Mit welchen Folgen der Verzehr von Rattengift für Ihren Hund verbunden ist, hängt letztlich von mehreren Faktoren ab. Zunächst einmal entscheiden die aufgenommene Giftmenge sowie das Gewicht Ihres Vierbeiners darüber, wie stark das Rattengift im Körper Ihres Hundes wirkt.
Darüber hinaus spielt allerdings auch die Zeitspanne zwischen der Aufnahme und dem Ergreifen von Gegenmaßnahmen eine große Rolle. Denn je schneller Sie Ihren Hund nach dem Fressen von Rattengift zum Tierarzt bringen, desto höher sind seine Chancen, die Vergiftung zu überleben und keine dauerhaften Schäden davonzutragen.
Nachdem sich der Tierarzt Ihres Hundes angenommen und die Vergiftung mit Rattengift hoffentlich in den Griff bekommen hat, ist es wichtig, die Abwehrkräfte des Vierbeiners zu stärken.
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