Der Hund ist der beste Freund des Menschen und kann sich in bestimmten Situationen sogar als echter Lebensretter erweisen. Schließlich sind Rettungshunde oft ein unverzichtbarer Bestandteil von Rettungsteams, die sich in den Bergen, im Wald oder auch unter Trümmern auf die Suche nach vermissten Personen gegeben.
Worin die Aufgaben eines Rettungshundes bestehen, welche Rassen besonders gut dafür geeignet sind und wie die Ausbildung zum Suchhund abläuft, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, was bei der Ernährung von Rettungshunden wichtig ist.
Rettungshunde können in ganz unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden, bei denen sie ihren ausgezeichneten Geruchssinn dazu nutzen, nach vermissten, beziehungsweise in Not geratenen Menschen zu suchen.
Viele der gut ausgebildeten Suchhunde sind auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert und werden oft ausschließlich zu diesem Zweck eingesetzt.
Bei der Flächensuche besteht die Aufgabe des Rettungshundes darin, eine vermisste Person in offenem Gelände, wie zum Beispiel einer großen Waldfläche, zu finden.
Die Personensuche wird auch Mantrailing genannt und bezeichnet die Suche nach einer bestimmten Person anhand ihres Individualgeruchs.
Bei der Wasserrettung fungiert der Hund als Rettungsschwimmer, der in Seenot geratenen Menschen dabei hilft, ans Ufer zu gelangen.
Rettungshunde, die speziell für die Lawinensuche ausgebildet wurden, helfen der Bergwacht dabei, verschüttete Personen unter dem Schnee zu finden.
Die Trümmersuche stellt für Rettungshunde eine besonders große Herausforderung dar, da sie menschliche Gerüche oft unter meterdicken Trümmerschichten wahrnehmen müssen.
Die Leichensuche ist zwar keine klassische Aufgabe von Rettungshunden, wird aufgrund ihres guten Geruchssinns aber dennoch oft von Hunden durchgeführt.
Wasserortungshunde helfen bei der Suche nach vermissten (meist toten) Personen im Wasser und können dabei zum Teil menschliche Gerüche aus gut 50 Metern Tiefe wahrnehmen.
Hunde zählen zu den sogenannten Makrosmaten. Das sind jene Lebewesen, für die der Geruchssinn eine besonders große Rolle spielt. Rund 10 Prozent ihres Gehirns dienen ausschließlich dazu, Gerüche, die sie mit den 250 Millionen Riechzellen in ihrer Nase aufgenommen haben, zu verarbeiten.
Menschen besitzen hingegen gerade einmal ein Zehntel der Riechzellen von Hunden und nutzen lediglich ein Prozent ihres Gehirns für den Geruchssinn. Da jeder Hund über einen derart ausgeprägten Geruchssinn verfügt, eignet sich theoretisch auch jede Rasse als Rettungshund.
In der Praxis werden allerdings vor allem klassische Gebrauchshunde, wie zum Beispiel Border Collies, Belgische und Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever oder Australian Shepherds, als Rettungshunde eingesetzt.
Rettungshunde und ihre Besitzer tragen viel Verantwortung. Immerhin kann ihre Arbeit über Leben und Tod entscheiden. Eine umfassende Ausbildung, in der Mensch und Tier alle notwendigen Fähigkeiten erlernen, ist für den vollwertigen Einsatz in einer Rettungshundestaffel daher unerlässlich.
Als Einstieg bietet sich zunächst ein Schnuppertraining an, bei dem der Halter und sein Hund gemeinsam herausfinden können, ob sie für die Arbeit als Rettungshundeteam geeignet sind.
Zu diesem Zweck können Sie sich entweder an einen Verein mit einem entsprechenden Kursangebot oder an eine Rettungshundestaffel, bei der Sie am normalen Training der Rettungshunde teilnehmen können, wenden.
Kommen Sie zu dem Schluss, dass die Arbeit als Rettungshundeteam Ihnen liegt, ist es Zeit für die eigentliche Ausbildung. Bei dieser lernen sowohl Sie als auch Ihr Vierbeiner, worauf es in künftigen Einsätzen ankommt.
Die Grundausbildung des angehenden Rettungshundes umfasst insbesondere die Bereiche Sucharbeit, Geländegängigkeit, Gehorsamkeit, die Arbeit mit Geräten wie Leitern oder Wippen sowie verschiedene Übungen zur Anzeige eines Fundes.
Da Sie künftig bei Einsätzen eng mit Ihrem Rettungshund zusammenarbeiten werden, beschränkt sich die Ausbildung natürlich nicht nur auf den Vierbeiner. Als angehender Rettungshundeführer werden Sie unter anderem in Erste Hilfe, Einsatztaktik, Suchtechniken, Kartenkunde und Sicherheit geschult.
Bevor Sie tatsächlich als Rettungshundeteam arbeiten dürfen, müssen Sie Ihre Eignung jedoch in verschiedenen Rettungshundeprüfungen unter Beweis stellen. Für die Prüfungsteilnahme ist ein Wesenstest des Hundes erforderlich.
Im Rahmen der Ausbildung ist es möglich, die Rettungshundeprüfungen in verschiedenen Schwerpunkten abzulegen. Dazu zählen für gewöhnlich die klassischen Einsatzbereiche Trümmersuche, Wasserrettung, Mantrailing, Flächensuche, Lawinensuche sowie Leichensuche und Wasserortung.
Rettungshunde sind weit mehr als nur treue Begleiter ihrer Besitzer. Sie retten Menschen und riskieren dabei oft ihr eigenes Leben. Das alleine ist eigentlich schon Grund genug, dafür zu sorgen, dass es den zuverlässigen Vierbeinern an nichts mangelt und sie auch im Hinblick auf ihr Futter bestens versorgt sind.
Davon abgesehen müssen Sie allerdings auch bedenken, dass die körperlichen Anstrengungen im Training und bei Einsätzen dazu führen, dass Ihr Rettungshund bei seiner Ernährung besondere Bedürfnisse hat. Um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners dauerhaft zu unterstützen, ist es unerlässlich, dass Sie diesen Umstand bei der täglichen Fütterung Ihres Rettungshundes berücksichtigen.
Neben einem erhöhten Energiebedarf ist es unter anderem wichtig, auf eine ausreichende Proteinversorgung zu achten sowie bei Bedarf mithilfe von Nahrungsergänzungen weitere Nährstoffe zum Erhalt der Gesundheit des Rettungshundes zuzuführen.
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