Der Samojede, zum Teil auch als Samoiedskaia Sabaka bezeichnet, ist eine mittel-große Hunderasse, die ihren Ursprung in Nordsibirien hat. Von dort wurde der Samojede nach England eingeführt, wo Ende des 19 und Anfang des 20. Jahrhunderts mit seiner Zucht begonnen wurde. Von der FCI wird der Samojede in Gruppe 5 geführt.
Die Lebenserwartung des Samojede liegt bei rund 13 Jahren. Männliche Exemplare erreichen eine Körpergröße von etwa 57 Zentimetern, während Hündinnen mit ungefähr 53 Zentimetern etwas kleiner sind. Der Rassestandard des Samojede erlaubt in beide Richtungen eine Toleranz von drei Zentimetern. Das Gewicht der Tiere bewegt sich zwischen 20 und 25 Kilogramm.
Der Samojede hat einen muskulösen Körperbau mit einem tiefen und breiten Brustkorb, einem kräftigen Hals und einem Kopf in Form eines Keils. Aufgrund seiner leicht schräg angesetzten Augen und der hochgezogenen Lefzen wirkt der Samojede stets so, als würde er lächeln. Seine dreieckigen Ohren sind recht klein und stehen aufrecht.
Besonders charakteristisch ist für den Samojede sein dichtes Fell mit viel Unterwolle und einer auffälligen Mähne im Bereich des Halses und der Schultern. Das Haarkleid des Samojede kann entweder einfarbig Weiß, beziehungsweise Cremefarben oder auch Weiß und Beige sein und bietet einen sehr guten Schutz vor Kälte.
Der Samojede hat ein lebhaftes und aufgeschlossenes Wesen. Er ist sehr gesellig und fühlt sich im Rudel mit anderen Hunden ausgesprochen wohl. Sein selbstbewusster, starker Charakter kann bisweilen dazu führen, dass der Samojede recht eigensinnig ist. Diese Eigenschaft macht eine konsequente Erziehung notwendig, sodass sich diese Rasse eher nicht für Anfänger in Sachen Hundehaltung sowie Menschen mit wenig Zeit eignet.
Der Jagdtrieb ist beim Samojede nur mäßig vorhanden, kann in freier Natur allerdings durchaus zum Vorschein kommen.
Samojede dienten ursprünglich als Hütehunde, Wachhunde, Schlittenhunde oder Arbeitshunde. Sie haben einen hohen Bewegungsdrang. Um ausgelastet zu werden, benötigen sie sowohl körperlich als auch geistig ausreichend Beschäftigung.
Neben einer Ausbildung zum Rettungshund, bietet es sich daher auch an, den Samojede im Hundesport einzusetzen.
Der Samojede neigt insbesondere dazu, an Hüftgelenkdysplasie zu erkranken. In der Folge kommt es zu einem erhöhten Verschleiß der betroffenen Gelenke, der sich mit der Zeit in immer stärkeren Schmerzen und einer zunehmenden Einschränkung der Beweglichkeit bemerkbar macht.
Bei der Ernährung des Samojede sollte auf ein hochwertiges Futter ohne künstliche Zusatzstoffe wert gelegt werden. Auf diese Weise lässt sich der Nährstoffbedarf des Tieres optimal decken und das Risiko für Futtermittelunverträglichkeiten reduzieren.
Zudem ist es wichtig, dass der tatsächliche Energiebedarf des Samojede beachtet wird. Neben dem Gewicht des Vierbeiners spielen bei dessen Ermittlung noch weitere Faktoren wie das Alter und sportliche Aktivitäten eine Rolle.
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