Wenn Sie einen Tierschutz Hund in Ihrem Zuhause aufnehmen wollen, ist das natürlich lobenswert. Schließlich sind die Tierheime in Deutschland voll von Vierbeinern, die eine zweite Chance auf ein glückliches Leben verdienen.
Indem Sie eines der Tiere adoptieren, leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Tierschutz und erhalten gleichzeitig einen treuen vierbeinigen Freund fürs Leben.
Nichtsdestotrotz will die Adoption eines Tierschutz Hundes gut überlegt sein. Um böse Überraschungen zu vermeiden, müssen Sie bereits vorab einiges beachten. Was dabei besonders wichtig ist, erfahren Sie im Folgenden.
Volle Tierheime sind leider die Regel
Wenn Sie in der Vergangenheit schon einmal das Tierheim in Ihrer Stadt besucht haben, wissen Sie, dass dort von jung bis alt unzählige Hunde verschiedener Rassen untergebracht sind.
Die Gründe dafür sind zahlreich. Zum Teil gibt es nach dem Tod des Besitzers niemanden, der sich um den Hund kümmern kann. Gelegentlich ändern aber auch Ereignisse wie Scheidungen oder Umzüge das Leben der Halter, sodass im Alltag auf einmal kein Platz mehr für den Vierbeiner ist. Manchmal merken Menschen leider auch erst nach der Anschaffung, mit wie viel Arbeit ein Hund verbunden ist und entscheiden sich daher dafür, das Tier wieder abzugeben.
Unabhängig davon sollten Sie sich bei der Adoption eines Tierschutz Hundes darüber im Klaren sein, dass das Tier durchaus schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben kann oder möglicherweise nicht vernünftig erzogen wurde.
Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass es die Schuld des Hundes ist, dass er beim Tierheim abgegeben wurde. Dennoch sollten Sie diesen Umstand im Hinterkopf behalten, da er sich natürlich auf das Verhalten des Vierbeiners auswirken kann.
Entscheiden Sie sich nicht leichtfertig für einen Hund
Grundsätzlich handelt es sich bei der Anschaffung eines Haustieres um nichts, wofür Sie sich leichtfertig entscheiden sollten. Das gilt ganz besonders für einen Hund, der im Vergleich zu vielen anderen Tieren, wie zum Beispiel Meerschweinchen oder Kaninchen, deutlich mehr Arbeit macht und auch höhere Kosten verursacht.
Sowohl bei einem Tierschutz Hund als auch bei einem Welpen vom Züchter müssen Sie sich deshalb vorab gut überlegen, ob Sie die mit der Hundehaltung einhergehende Verantwortung tatsächlich dauerhaft übernehmen können und wollen.
Tierschutz Hunde brauchen sehr viel Zuwendung
Grundsätzlich benötigt natürlich jeder Hund ausreichend Zuwendung von seinem Besitzer. Für Tierschutz Hunde gilt das jedoch ganz besonders. Schließlich haben die Vierbeiner häufig sehr schlechte Erfahrungen gemacht, die sich bisweilen auch in Form von Verhaltensauffälligkeiten bemerkbar machen können.
Natürlich lässt sich Ängstlichkeit und
Aggressivität bei Hunden entgegenwirken. Allerdings sollten Sie die damit verbundenen Herausforderungen keinesfalls unterschätzen. Je nach Ausprägung der Probleme und Ihrer eigenen Erfahrung als Hundehalter kann es sogar sein, dass Sie dabei die Unterstützung eines Hundetrainers in Anspruch nehmen müssen.
Passt der Tierschutz Hund zu Ihnen?
Natürlich handelt es sich bei Hunden nicht um Menschen, sondern um Tiere. Dennoch unterscheiden sich die Vierbeiner im Hinblick auf ihr Wesen und ihren Charakter oft sehr deutlich voneinander. Aus diesem Grund ist es in der Regel keine gute Idee, einen Tierschutz Hund einfach aufzunehmen, ohne ihn vorher ein wenig kennengelernt zu haben.
Besuchen Sie den Vierbeiner daher erst einmal regelmäßig und gehen Sie gemeinsam spazieren. Auf diese Weise finden Sie schnell heraus, ob Sie und der Tierschutz Hund zusammenpassen und die Adoption tatsächlich sinnvoll ist.
Ist der Tierschutz Hund gesund?
Ein wichtiger Punkt, den Sie bei der Adoption eines Tierschutz Hundes unbedingt abklären sollen, ist der Gesundheitszustand des Vierbeiners. Immerhin verursacht gerade die Behandlung von chronischen
Hundekrankheiten oftmals sehr hohe Tierarztkosten.
Das bedeutet zwar nicht, dass Sie einen kranken Hund nicht bei sich aufnehmen können. Sie sollten sich jedoch über die finanziellen Folgen im Klaren sein und die Entscheidung dafür bewusst treffen.
Suchen Sie das Gespräch mit den Mitarbeitern des Tierheims
Wenn Sie einen Tierschutz Hund adoptieren wollen und sich für einen bestimmten Vierbeiner entschieden haben, ist es ratsam, das Gespräch mit den Mitarbeitern des Tierheims zu suchen. Schließlich kennen diese den Hund und seine Eigenarten in der Regel recht gut. Je besser Sie über Ihren potenziellen neuen Mitbewohner Bescheid wissen, desto leichter wird die Eingewöhnung funktionieren.
Stellen Sie auf jeden Fall Fragen zu folgenden Dingen:
- Spezielle Abneigungen und Vorlieben des Tieres
- Besondere Wesenszüge und Verhaltensweisen
- Sozialverträglichkeit mit Menschen und anderen Hunden
- Zu berücksichtigende Besonderheiten bei der Ernährung
- Aktueller Stand in Sachen Erziehung
Tierschutz Hunde brauchen Zeit
Der Tag des Einzugs ist natürlich nicht nur für den Tierschutz Hund, sondern auch für Sie selbst sehr aufregend. Gehen Sie davon aus, dass Ihr neuer Mitbewohner ein paar Tage braucht, um sich bei Ihnen einzugewöhnen.
Am besten nehmen Sie Urlaub und schenken Ihrem neuen Familienmitglied in der Anfangszeit besonders viel Aufmerksamkeit. Achten Sie dabei aber darauf, dass Sie dem Vierbeiner dennoch gewisse Grenzen setzen und ihm nicht alles durchgehen lassen.
Wenn Sie sich als liebevoller und verlässlicher Partner erweisen, dauert es mit Sicherheit nicht lange, bis sich der Tierschutz Hund bei Ihnen wohlfühlt und Sie beide sich ein Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen können.
Bellfor Expertentipp: Geduld bei der Futterumstellung
Falls Sie bei Ihrem Tierschutz Hund in Zukunft auf eine artgerechte Fütterung setzen wollen, liegen Sie mit den Produkten von Bellfor genau richtig. In unserem Sortiment finden Sie eine große Auswahl an hochwertigem Trocken- und Nassfutter,
gesunden Hundesnacks sowie natürlichen Nahrungsergänzungen und Pflegeprodukten.
Bedenken Sie jedoch, dass ein Futterwechsel zusätzlichen Stress für Ihren Vierbeiner mit sich bringt. Wir empfehlen Ihnen daher, zunächst das Futter, das der Hund aus dem Tierheim kennt, beizubehalten. Hat sich das Tier bei Ihnen eingelebt, können Sie dann schließlich Schritt für Schritt auf Bellfor Hundefutter umsteigen.
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