Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren überhaupt. Gleichzeitig sind sie jedoch auch ziemlich teuer. Immerhin schlägt die Anschaffung eines Rassehundes schnell mit mehr als 1.000 Euro zu buche.
Nicht viel anders verhält es sich mit der Haltung des Vierbeiners. Auch hier erwarten den Besitzer regelmäßige Kosten, die nicht unterschätzt werden sollten.
Doch was kostet ein Hund im Monat eigentlich genau? Wir sind dieser Frage nachgegangen und erklären Ihnen in diesem Artikel, worauf Sie sich einstellen müssen.
Zunächst einmal sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es auf die Frage nach den monatlichen Kosten für einen Hund keine pauschale Antwort gibt. Je nach Rasse, beziehungsweise Größe sind hier erhebliche Unterschiede möglich.
Schließlich fressen größere Tiere zum Beispiel deutlich mehr, als ihre kleinen Artgenossen. Ebenso sind die zu erwartenden Tierarztkosten und Versicherungsbeiträge oft merklich höher.
Der Kauf von Hundefutter ist eine der Positionen, die bei jedem Hund monatliche Kosten verursachen. Wie hoch diese genau ausfallen, hängt von der Art und der Qualität des Futters sowie von der Größe des Vierbeiners ab.
Trockenfutter ist in der Regel preiswerter als Nassfutter, wird allerdings nicht von allen Hunden gleichermaßen angenommen. Gleichzeitig ist minderwertiges Futter, wie es leider nach wie vor weit verbreitet ist, meist deutlich billiger, als hochwertige Produkte.
Hinzu kommt, dass sich der tägliche Futterbedarf je nach Größe des Tieres unterscheidet. Dementsprechend ist im Prinzip alles zwischen 15 und 300 Euro monatlich möglich.
Wenn Sie auf eine gute Produktqualität achten, dürfte Sie ein mittelgroßer Hund im Monat etwa 60 bis 100 Euro kosten.
Sofern Sie sich fragen, warum Sie für das Futter Ihres Hundes mehr als unbedingt nötig ausgeben sollten, bedenken Sie unbedingt die möglichen Folgekosten, die eine schlechte Ernährung Ihres Vierbeiners mit sich bringt.
Denn hochwertige Hundenahrung, wie Sie Ihnen zum Beispiel das Sortiment von Bellfor bietet, verursacht unter anderem deutlich weniger Futtermittelunverträglichkeiten und Allergien. Das macht sich nicht nur in Form eines glücklichen und vitalen Hundes, sondern langfristig auch mit niedrigeren Tierarztkosten bemerkbar.
Zubehör wie Spielzeug, Leinen oder ein Hundebett müssen Sie natürlich nicht jeden Monat neu kaufen. Dennoch sind auch diese Dinge mit regelmäßigen Kosten verbunden.
Die Qualitäts- und Preisunterschiede ähneln denen von Hundefutter. Mit monatlichen Kosten in Höhe von 10 bis 15 Euro sollten Sie für das Zubehör für Ihren Hund jedoch in der Regel auskommen.
Regelmäßige Tierarztbesuche gehören für verantwortungsbewusste Hundehalter zum Pflichtprogramm. Impfungen und allgemeine Untersuchungen schlagen monatlich mit ungefähr 10 bis 20 Euro zu buche.
Wird Ihr Hund ernsthaft krank, können diese Kosten allerdings deutlich steigen. Tierarztrechnungen von mehreren hundert Euro sind dann keine Seltenheit. Eine eventuell notwendige Operation kann sogar schnell 1.000 Euro und mehr kosten.
Um sich gegen hohe Tierarztkosten abzusichern, schließen viele Halter eine spezielle Hundekrankenversicherung ab. Diese übernimmt gegen einen bestimmten monatlichen Betrag im Krankheitsfall einen Großteil der Behandlungskosten.
Je nach Rasse und Alter des Hundes sowie gewähltem Tarif können sich die Kosten in einem Bereich von 10 bis 70 Euro im Monat bewegen. Wollen Sie eine Krankenversicherung für ein Tier mittleren Alters abschließen, sollten Sie mit einer monatlichen Prämie zwischen 30 und 40 Euro kalkulieren.
Die Hundesteuer wird von den Kommunen erhoben und kann sich daher je nach Wohnort unterscheiden. Normalerweise belaufen sich die jährlichen Abgaben ungefähr auf 100 bis 200 Euro, was zusätzliche monatliche Kosten von 12,50 bis 25 Euro zur Folge hat.
Einige Städte erheben auch weniger Hundesteuer. Für sogenannte Listenhunde ist sie hingegen generell deutlich teurer und bewegt sich nicht selten in einem Bereich von 800 bis 900 Euro im Jahr.
Der Abschluss einer Hundehalterhaftpflicht ist in vielen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben. Doch auch dort, wo keine Versicherungspflicht besteht, ist ihr Abschluss zu empfehlen.
Schließlich schützt die Hundehalterhaftpflicht Hundebesitzer vor den finanziellen Folgen von Sach- und Personenschäden, die ihr Vierbeiner verursacht. Mit einer Prämie von rund 50 Euro im Jahr, beziehungsweise ungefähr vier Euro im Monat sind die Kosten überschaubar, sodass es im Grunde kein nennenswertes Argument gegen den Abschluss einer solchen Versicherung gibt.
Auch wenn Sie mit Ihrem Hund natürlich nicht für den Rest seines Lebens zu einem Hundetrainer gehen müssen, ist der Besuch einer Hundeschule zumindest am Anfang durchaus sinnvoll.
Gerade Anfänger lernen so, wie sie ihren Vierbeiner richtig erziehen und worauf sie im Alltag mit Hund achten müssen. Die Kosten können je nach Region unterschiedlich ausfallen. Mit einmaligen Ausgaben in Höhe von 200 bis 300 Euro können Sie aber im Normalfall rechnen.
Nicht immer ist es möglich, einen Hund mit in den Urlaub zu nehmen. Wenn Sie ohne Ihren Vierbeiner verreisen möchten und niemand aus Ihrem Freundeskreis auf ihn aufpassen kann, ist alternativ auch die Unterbringung in einer Hundepension möglich.
Pro Tag kostet Sie das in etwa 25 bis 30 Euro, wobei auch hier gilt, dass die Kosten variieren können.
Wie Sie sehen, fallen für die Haltung eines Hundes regelmäßig Kosten an, deren Höhe Sie als angehender Hundebesitzer nicht unterschätzen sollten.
Was Sie ein Hund im Monat genau kostet, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem die Größe und der Gesundheitszustand des Tieres sowie die Qualität, für die Sie sich beim Kauf von Futter und Zubehör entscheiden.
Insgesamt kostet Sie ein Hund im Monat also circa 126,50 bis 204 Euro, wobei der Abschluss einer Hundekrankenversicherung optional ist, Sie im Ernstfall aber vor sehr hohen Behandlungskosten bewahren kann.
Außerdem können darüber hinaus noch unregelmäßige Kosten, wie zum Beispiel für den Besuch einer Hundeschule oder die Unterbringung in einer Hundepension, anfallen. Ob Sie derartige Angebote in Anspruch nehmen möchten, bleibt aber natürlich Ihnen selbst überlassen.
Natürlich können Ihre tatsächlichen Ausgaben von den Angaben in diesem Artikel abweichen. Dennoch sollte Ihnen unsere Beispielrechnung zumindest einen Anhaltspunkt geben, was Sie ein Hund im Monat ungefähr kostet.