Es ist bekannt, dass Hunde einen außergewöhnlich guten Geruchssinn haben. Doch wie sehen Hunde eigentlich? Sind sie tatsächlich farbenblind oder können Hunde möglicherweise doch Farben sehen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Hundeaugen geben wir Ihnen im Folgenden.
Obwohl es in Anbetracht des außergewöhnlichen Geruchssinns bisweilen in Vergessenheit gerät, sind die Augen selbstverständlich auch für Hunde wichtige Sinnesorgane, die ihnen dabei helfen, ihre Umwelt wahrzunehmen.
Der grundlegende Aufbau des Hundeauges unterscheidet sich nicht wesentlich von dem des menschlichen Auges. Genau wie bei Ihnen bestehen die Augen Ihres Vierbeiners unter anderem aus einer Pupille, einer Iris, einer Hornhaut und einer Aderhaut sowie einer mit Zapfen und Stäbchen ausgestatteten Netzhaut.
Da die Augen bei Hunden recht weit seitlich am Kopf sitzen, haben die Vierbeiner ein immerhin ungefähr 240 Grad weites Gesichtsfeld. Dieses ermöglicht es ihnen, ihre Umgebung gut im Blick zu behalten. Die Hundeaugen können daher oft schon Dinge sehen, die sich noch nicht in unserem nur circa 180 Grad weiten Gesichtsfeld befinden.
Die Annahme, dass Hunde farbenblind sind, war lange weit verbreitet und hält sich zum Teil sogar bis heute. Tatsächlich können jedoch auch Hunde Farben sehen. Im Unterschied zu uns Menschen besitzen sie jedoch nicht drei, sondern nur zwei verschiedene Zapfentypen. Sie zählen daher zu den sogenannten Dichromaten.
Die Zapfen sind jene Lichtrezeptoren, die in den Augen für die Farbwahrnehmung zuständig sind. Hunde besitzen lediglich Zapfen für Blau und Grün. Das menschliche Auge verfügt darüber hinaus auch über Rezeptoren für die Farbe Rot.
Hunde können somit zwar Farben sehen. Rot erkennen sie jedoch nicht, sodass sich ihre Farbwahrnehmung recht deutlich von unserer unterscheiden dürfte.
Hunde können zwar weniger Farben sehen als wir. Dafür sind sie uns in Sachen Sehkraft bei schlechten Lichtverhältnissen jedoch deutlich überlegen und können auch im Dunkeln noch vergleichsweise gut sehen.
Das liegt unter anderem daran, dass Hunde genau wie Katzen ein sogenanntes Tapetum lucidum besitzen. Dabei handelt es sich um eine reflektierende Schicht im Auge, die dafür sorgt, dass einfallendes Licht reflektiert wird und so ein zweites Mal die Netzhaut passiert. Das Tapetum lucidum ist übrigens auch dafür verantwortlich, dass die Augen eines Hundes auffällig leuchten, wenn sie bei Dunkelheit beispielsweise von einer Taschenlampe oder einem Autoscheinwerfer angestrahlt werden.
Zudem verfügen die Augen von Hunden über eine hohe Anzahl an Stäbchen. Die Stäbchen sind jene Sinneszellen, die für das Sehen von Graustufen zuständig sind. Je mehr Stäbchen sich in einem Auge befinden, desto besser kann die Umgebung bei Dunkelheit wahrgenommen werden.
Leider sind auch Hunde nicht vor Augenproblemen sicher. Manche Rassen sind in dieser Hinsicht besonders empfindlich und neigen beispielsweise vermehrt zu gereizten und tränenden Augen.
Unabhängig davon kann es bei Hunden unter anderem auch zu Bindehautentzündungen sowie Entzündungen der Hornhaut und des Innenauges oder einem Erkranken an Grauem und Grünem Star kommen.
Darüber hinaus sind auch ein sogenannter Nickhautvorfall oder ein Vorfall der Nickhautdrüse (Cherry-Eye) bei Hunden keine Seltenheit.
Damit die Augen Ihres Hundes gesund und leistungsfähig bleiben, ist es wichtig, dass Sie vorhandene Probleme zeitnah beheben und nicht zuletzt auch dem Thema Augenpflege ein wenig Beachtung schenken.
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So mancher Halter ist der festen Überzeugung, dass Hunde Geister sehen können. Immerhin scheinen die Vierbeiner oftmals auf Dinge zu reagieren, die wir nicht wahrnehmen. Das liegt aber natürlich nicht daran, dass Ihr Hund tatsächlich Geister sieht, sondern ganz einfach an seinen im Vergleich zu Ihnen deutlich empfindlicheren Sinnen.
Hunde können viel besser riechen und mit ihren Ohren höhere Frequenzen als Menschen wahrnehmen. Hinzu kommt, dass die Vierbeiner dazu in der Lage sind, UV-Licht zu sehen. Das hat einen großen Einfluss darauf, wie Hunde sehen und führt unter anderem dazu, dass sie Dinge erkennen können, die für unsere Augen unsichtbar sind oder nur mithilfe von Schwarzlicht sichtbar werden.
Wenn Sie also das nächste Mal das Gefühl haben, dass Ihr Hund ein Gespenst gesehen hat, müssen Sie sich nicht erschrecken. Machen Sie sich einfach bewusst, dass Ihr Vierbeiner seine Umgebung trotz Ihrer engen Bindung zueinander anders wahrnimmt als Sie selbst. Übernatürliche Kräfte haben, auch wenn es gelegentlich den Anschein haben mag, nichts mit dem Verhalten des Hundes zu tun.
Wie Sie sehen, unterscheidet sich das Sehvermögen Ihres Hundes trotz weitgehend gleich aufgebauter Augen in einigen Punkten recht deutlich von Ihrem eigenen. Hunde können weniger Farben als Menschen sehen und nehmen ihre Umgebung vermutlich auch nicht ganz so scharf wahr wie wir.
Dafür sehen Hunde bei Dunkelheit deutlich besser und können ihre Umgebung dank eines weiten Gesichtsfelds von 240 Grad besonders gut im Blick behalten. Damit das auf Dauer so bleibt, ist es wichtig, dass Sie der Augengesundheit bei Ihrem Vierbeiner ausreichend Beachtung schenken.
Wenden Sie sich bei auftretenden Symptomen einer Augenerkrankung zeitnah an einen Tierarzt und nutzen Sie bei Bedarf unsere natürlichen Augentropfen, um die Augen Ihres Hundes auf schonende Weise zu pflegen.