Bei Windhunden handelt es sich um verschiedene Rassen, die sich vor allem durch ihren schlanken Körperbau und einen äußerst geringen Körperfettanteil auszeichnen.
Die ursprünglich bei der Jagd eingesetzten Windhunde sind ausgezeichnete Sprinter. Dank ihres liebevollen Wesens eignen sie sich zudem hervorragend als Familienhunde.
Windhunde zählen zu den ältesten Hunderassen der Welt. Sie waren bereits vor mehreren tausend Jahren in Ägypten bekannt, wie Zeichnungen von ihnen belegen. Im Mittelalter war der Besitz der eleganten Tiere zeitweise ausschließlich dem Adel vorbehalten.
Windhunde wurden ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet. Ihre Aufgabe bestand darin, gesunde Beutetiere, wie zum Beispiel Hasen und Füchse, ohne ihren Geruchssinn auf Sicht zu verfolgen und einzuholen. Obwohl ihre Bedeutung für die Jagd abgenommen hat, werden Windhunde auch heute noch in einigen Ländern Europas als Jagdhunde eingesetzt.
Der Begriff Windhund bezeichnet nicht nur einen bestimmten Hund, sondern mehrere Rassen, die sich unter anderem hinsichtlich ihrer Körpergröße voneinander unterscheiden.
Nichtsdestotrotz gibt es einige Merkmale, die alle Windhunde gemeinsam haben. Neben langen Läufen ist für ihr Erscheinungsbild vor allem der schlanke Körperbau charakteristisch. Im Vergleich mit anderen Hunderassen haben Windhunde einen sehr geringen Körperfettanteil und im Verhältnis zum Gesamtgewicht eine besonders ausgeprägte Muskulatur.
Die Lebenserwartung von Windhunden variiert je nach Rasse und beträgt in etwa 6 bis 15 Jahre.
Die FCI erkennt insgesamt 13 Arten, die sich im Hinblick auf ihr Fellkleid, ihre Größe und ihr Aussehen unterscheiden, an und führt diese in Gruppe 10.
Neben diesen "echten" Windhunden erkennt die FCI derzeit noch fünf weitere windhundähnliche Rassen an, die sie in Gruppe 5 führt. Neben Cirneco dell’Etna und Pharaoh Hound sind das der Podenco Canario, der Podenco Ibicenco und der Podengo Português.
Die Bedeutung von Windhunden als Jagdhunde hat stark abgenommen. Heute sind sie vor allem beliebte Familien- und Begleithunde, die nicht nur mit ihrem eleganten Erscheinungsbild, sondern auch mit ihrem angenehmen Wesen zu überzeugen wissen.
Windhunde gelten als ausgesprochen ruhig, feinfühlig und anpassbar. Darüber hinaus sind die schlanken Tiere sehr kinderlieb, was sie zu einer guten Wahl für Familien macht.
Windhunde sind nach dem Gepard die zweitschnellsten Landtiere der Erde. Der englische Greyhound erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 70 km/h.
Es ist daher nicht sonderlich überraschend, dass Windhunde eine wichtige Rolle im Hundesport spielen. Dort liegen ihre Stärken insbesondere in kurzen Sprints, die sie vor allem bei den im angelsächsischen Raum beliebten Windhundrennen voll zur Geltung bringen.
Wie viele andere Hunderassen neigen auch Windhunde zu einigen rassetypischen Gesundheitsproblemen.
Bei der Greyhoundsperre handelt es sich um eine ernste Erkrankung bei Windhunden. Sie tritt ungefähr ein bis drei Tage nach einer körperlichen Belastung auf und ist vor allem bei untrainierten Tieren verbreitet.
Die Greyhoundsperre führt bei Windhunden zu Muskelschäden, die sich unter anderem in einem steifen Gang, Appetitlosigkeit und Schwäche zeigen. Sie kann zudem einen Kreislaufkollaps oder gar ein tödliches Nierenversagen verursachen.
Durch das Myoglobin aus den zerstörten Muskelzellen dunkel gefärbter Urin ist ein erstes Anzeichen dafür, dass ein Windhund unter der Greyhoundsperre leidet. Ist das der Fall, sollten Hundehalter nicht zögern und umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
Windhunde benötigen ausreichend Bewegung, wobei Halter stets auf das richtige Maß achten sollten. Doch so wichtig die körperliche Belastung für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Windhunden auch sein mag, so belastend ist sie gleichzeitig auch für den Bewegungsapparat der Vierbeiner.
Probleme mit den Gelenken sind daher bei Windhunden keine Seltenheit und können für betroffene Tiere mitunter große Schmerzen und eine erhebliche Einschränkung ihrer Beweglichkeit bedeuten.
Windhunde zählen zu den Hunderassen, die überdurchschnittlich oft Probleme mit Zahnstein zu haben scheinen. Da Zahnstein bei Hunden nicht nur ein optischer Makel ist, ist eine gründliche Zahnpflege für die Zahngesundheit von Windhunden entscheidend.
Eine der Besonderheiten, durch die sich Windhunde von anderen Rassen unterscheiden, ist ihr niedriger Körperfettanteil. Dieser kann bei Operationen unter Vollnarkose zu einem Problem werden.
Denn die Dosierung herkömmlicher Injektionsnarkosen wird anhand des Körpergewichts berechnet und ein Teil der Narkosemittel wird vorübergehend im Körperfett gespeichert.
Da dies aufgrund der fehlenden Fettpolster bei Windhunden nicht möglich ist, muss die Dosierung entsprechend niedrig ausfallen oder stattdessen einer Inhalationsnarkose der Vorzug gegeben werden.
Darüber hinaus kühlen Windhunde aufgrund ihres niedrigen Körperfettanteils unter Narkose schnell aus, weshalb der Tierarzt die Körpertemperatur des Vierbeiners während der Operation genau überwachen muss.
Eine bedarfsgerechte Ernährung ist bei Windhunden von entscheidender Bedeutung. Bei der Wahl des Futters sollten Halter auf Produkte mit künstlichen Zusätzen und Zucker verzichten und stattdessen einem gut bekömmlichen Hundefutter mit natürlichen Inhaltsstoffen den Vorzug zu geben.
Wir wollen Sie dabei unterstützen, Ihren Windhund optimal mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Aus diesem Grund haben wir ein besonderes Futterset für Windhunde mit Hundefutter und weiteren Produkten von Bellfor geschnürt, das Sie sich bequem zum Sparpreis bestellen können.
Mit dem in unserem Futterset enthaltenen getreidefreien Wiesen-Schmaus können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr Windhund mit einem gut bekömmlichen Hundefutter eine ausreichende Menge an hochwertigen tierischen Proteinen aufnimmt.
Zusätzlich enthält das Set Bellfor Gelenke & Knochen Complete-Snack mit Ovopet als Unterstützung für die Gelenke und die Nahrungsergänzung Bellfor Fitness Pulver als zusätzlichen Proteinlieferant. Die beiden natürlichen Produkte eignen sich ideal, um das Wohlbefinden von bewegungsfreudigen Hunderassen wie Windhunden mit wichtigen Nährstoffen zu fördern.