Auch wenn Windhunde längst die Herzen zahlreicher Hundebesitzer erobert haben und heutzutage oft als reine Familienhunde gehalten werden, erfreuen sich Windhundrennen nach wie vor großer Beliebtheit.
Denn bei diesem Hundesport können die schnellen Vierbeiner ihre Stärken dank der kurzen Renndistanz optimal zu Geltung bringen und ihren natürlichen Bewegungsdrang befriedigen.
Wie Windhundrennen genau ablaufen, welche verschiedenen Rennarten es gibt und welche Voraussetzung für die Teilnahme an den Wettkämpfen erfüllt werden müssen, erfahren Sie im Folgenden.
Außerdem erklären wir Ihnen, warum die richtige Ernährung Ihres Windhundes nicht nur für den Erfolg beim Windhundrennen entscheidend ist.
Windhundrennen lassen sich prinzipiell in zwei verschiedene Arten einteilen. Bei Läufen auf einer Rennbahn geht es ausschließlich darum, dass die teilnehmenden Windhunde die Strecke möglichst schnell absolvieren.
Beim sogenannten Coursing findet das Windhundrennen hingegen auf freiem Feld statt und neben der Zeit fließt auch das Jagdverhalten der teilnehmenden Vierbeiner in die Bewertung mit ein.
Bei Windhundrennen auf der Rennbahn starten die Hunde aus einer Startbox. Um die Tiere zum Laufen zu motivieren, wird mithilfe einer technischen Vorrichtung ein künstlicher Hase über die Bahn gezogen. Dieser regt den natürlichen Hetztrieb der Tiere, die im Gegensatz zu den meisten anderen Rassen hauptsächlich auf Sicht jagen, an.
Dabei kommt es in erster Linie darauf an, dass sich der Dummy bewegt. Aussehen und Geruch spielen nur eine untergeordnete Rolle, sodass der vermeintliche Hase nicht zwangsläufig auch wie ein echter Hase aussehen muss.
Der Boden der ovalen Rennstrecke ist fest und besteht entweder aus Sand oder Gras. Die übliche Renndistanz beträgt in Europa 480 Meter. Für kleinere Rassen ist die Bahn für das Windhundrennen zum Teil jedoch auch etwas kürzer.
Neben den klassischen Windhundrennen auf der Rennbahn werden auch sogenannte Coursings veranstaltet. Die englische Bezeichnung lässt sich ins Deutsche mit Hetzjagd übersetzen und beschreibt recht gut, worum es bei dieser Form von Windhundrennen geht.
Für das Coursing wird auf freiem Feld eine Rennstrecke erstellt. Diese besteht aus Umlenkrollen, die in unregelmäßigen Abständen auf der Strecke angebracht und mit einem Zugseil verbunden werden. Genau wie auf der klassischen Rennbahn wird auch beim Coursing eine Hasenattrappe am Zugseil angebracht und über die Strecke gezogen.
Aufgrund der Anordnung der Umlenkrollen bewegt sich der Dummy jedoch nicht einfach nur im Kreis, sondern wechselt immer wieder die Richtung. Auf diese Weise wird beim Coursing eine echte Hetzjagd, bei der der Windhund schnell reagieren und eigenständig mitdenken muss, simuliert.
Während bei klassischen Windhundrennen auf der Rennbahn bis zu sechs Tiere gegeneinander antreten, starten beim Coursing pro Lauf immer nur zwei Hunde. Sofern das Rennen gemäß dem Reglement der FCI stattfindet, bewerten die Leistungsrichter die Teilnehmer beim Coursing nach den Kriterien Kondition, Schnelligkeit, Eifer, Folgen und Gewandtheit.
Die Teilnahme an Windhundrennen ist nicht allen Rassen gestattet. Bei Rennen, die direkt von der FCI oder einem Mitgliedsverband veranstaltet werden, dürfen die von der FCI in Gruppe 10 geführten Windhunde sowie die windhundähnlichen Rassen, die in Gruppe 5 gelistet sind, teilnehmen.
Bei Windhundrennen, die nach den Regeln des AKC (American Kennel Club) stattfinden, sind neben den genannten Rassen außerdem noch Basenjis, Thai Ridgebacks und Rhodesian Ridgebacks zugelassen.
Für die Teilnahme an Windhundrennen ist bei kleinen Rassen wie dem Italienischen Windspiel ein Mindestalter von 15 Monaten vorgesehen. Größere Windhunde müssen mindestens 18 Monate alt sein. In dem Jahr, in dem Ihr Vierbeiner sein achtes Lebensjahr vollendet, darf er noch bis zum Jahresende an Windhundrennen teilnehmen. Ältere Tiere werden für Rennen nicht mehr zugelassen.
Davon abgesehen müssen Sie vor Ihrem ersten Windhundrennen mehrere Lizenzläufe absolvieren und eine Rennlizenz beantragen. Die Lizenz erhalten Sie nach dem Absolvieren der erforderlichen Lizenzläufe sowie der Ausstellung eines Hundepasses beim DWZRV (Deutscher Windhundzucht- und Rennverband) oder beim WCD (Whippet Club Deutschland).
Viele Menschen stehen Windhundrennen äußerst kritisch gegenüber und sind nicht selten sogar der Meinung, dass es sich dabei um Tierquälerei handelt. Sofern es bei den Rennen lediglich um Leistung und Profit geht, mag das durchaus sogar stimmen.
Den meisten Haltern geht es in erster Linie jedoch um den Spaß, den ihre Hunde bei der Teilnahme an Windhundrennen haben. Das liegt vor allem daran, dass sie über einen langen Zeitraum als Jagdhunde gezüchtet wurden und die Hetzjagd daher auch heute noch in ihrer Natur liegt.
Das wird insbesondere beim Coursing deutlich, wo die schnellen Vierbeiner ihren Bewegungsdrang auf besonders anspruchsvolle Weise befriedigen können und meist mit sehr großer Begeisterung bei der Sache sind.
Wie für alle sportlich aktiven Hunde gilt natürlich auch für Tiere, die an Windhundrennen teilnehmen, dass eine bedarfsgerechte Ernährung für die Leistungsfähigkeit sowie die Gesundheit von großer Bedeutung ist.
Schließlich sind körperliche Aktivitäten stets auch mit einem erhöhten Kalorienverbrauch verbunden. Um diesen optimal zu decken, empfehlen wir Ihnen für Ihren Windhund eine Fütterung mit unserem glutenfreien Premium PUR Aktiv Trockenfutter.
Das Futter versorgt Ihren Vierbeiner mit bekömmlichen Kohlenhydraten aus Reis und Mais und liefert ihm so genau die Energie, die er für Höchstleistungen beim nächsten Windhundrennen braucht.
Denken Sie stets daran, dass die Qualität der Ernährung nicht nur zu schnellen Rundenzeiten beiträgt, sondern gleichzeitig auch die Vitalität und das Wohlbefinden Ihres Hundes fördert. Mit den Produkten von Bellfor stellt beides kein Problem dar und das nächste Windhundrennen kann kommen.