Der Zentralasiatische Owtscharka ist ein kräftiger und großer Hund aus Zentralasien. Der Rassestandard wird von Russland betreut und die FCI führt ihn unter den Berghunden in Gruppe 2, Sektion 2.2.
Der Zentralasiatische Owtscharka zeichnet sich durch ein ruhiges Temperament und ein mutiges Wesen aus. In Deutschland ist die imposante Hunderasse bislang nur wenig verbreitet.
Aufgrund seines Namens dürfte es kaum überraschen, dass der Zentralasiatische Owtscharka ursprünglich aus Zentralasien stammt. Dort ist er in zahlreichen Ländern, wie zum Beispiel der Mongolei, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan, verbreitet. Darüber hinaus ist der Zentralasiatische Owtscharka auch in weiten Teilen Sibiriens sowie im Ural anzutreffen. Seine Vorfahren wurden bereits vor mehreren hundert Jahren als Herdenschutzhunde eingesetzt.
Aufgrund ihres furchtlosen Wesens und ihrer außerordentlich hohen Widerstandskraft eigneten sich die massigen Vierbeiner ideal, um die Herden der Nomadenstämme zu beschützen.
Das große Verbreitungsgebiet hat dazu geführt, dass sich im Laufe der Zeit verschiedene Typen des Zentralasiatischen Owtscharkas entwickelt haben. Es gibt sowohl etwas schlankere und agilere Tiere als auch Hunde mit einem besonders massiven Körperbau.
Männliche Tiere sollen laut Rassestandard mindestens eine Schulterhöhe von 70 Zentimetern sowie ein Gewicht von 50 Kilo erreichen. Für weibliche Zentralasiatische Owtscharkas sieht der Standard mindestens 65 Zentimeter und 40 Kilo vor.
Der Mittelasiatische Schäferhund hat einen kräftigen und muskulösen Körperbau. Er besitzt eine massige Statur. Seine Muskeln sind jedoch nicht sichtbar. Der Zentralasiatische Owtscharka hat einen breiten, geraden Rücken sowie eine tiefe Brust. Sein Bauch ist leicht hochgezogen.
Der Kopf ist massiv und fügt sich harmonisch in das gesamte Erscheinungsbild ein. Der Stop ist mäßig ausgeprägt. Der Kiefer ist kräftig und breit und mit großen weißen Zähnen bestückt.
Die Augen und die Ohren des Zentralasiatischen Owtscharkas sind mittelgroß. Seine Augen sind oval und dunkel- bis haselnussbraun. Seine dreieckigen Ohren sind tief angesetzt und hängend. Sofern es die Gesetzeslage im jeweiligen Land gestattet, ist es üblich, die Ohren zu kupieren.
Das Fell darf laut Rassestandard entweder kurz oder lang sein. Bei kurzhaarigen Tieren wird die erwünschte Felllänge mit drei bis fünf Zentimetern angegeben.
Bei langhaarigen Owtscharkas sieht der Rassestandard eine Haarlänge von sieben bis zehn Zentimetern vor. Zudem bildet das Fell bei Letzteren eine Mähne sowie eine Befederung an den Ohren, den Rückseiten der Läufe sowie an der Rute.
Es sind nahezu alle Farben erlaubt. Unerwünscht sind lediglich ein schwarzer Mantel auf loh sowie genetisch braun und genetisch blau in sämtlichen Kombinationen.
Der Zentralasiatische Owtscharka hat ein ruhiges Temperament. Er ist von Natur aus selbstsicher und eigenständig. Im Falle einer möglichen Bedrohung reagiert er zunächst ruhig und umsichtig. Sollte es die Situation seiner Meinung nach erfordern, greift er dann jedoch furchtlos und ohne Vorwarnung an.
Der Zentralasiatische Owtscharka ist ein dominanter Hund, der eine konsequente Erziehung durch einen erfahrenen Halter benötigt. Denn für ein problemfreies Zusammenleben ist es wichtig, dass er seinen Besitzer als Anführer erkennt.Ist das der Fall, erweist sich der Zentralasiatische Owtscharka durchaus als menschenbezogen und freundlich. Gegenüber Fremden bleibt er allerdings in aller Regel misstrauisch und distanziert.
Davon abgesehen sollten sich angehende Halter darüber im Klaren sein, dass sich der dominante Mittelasiatische Schäferhund meist nicht mit anderen Hunden verträgt. Dementsprechend ist eine Teilnahme am Hundesport mit den arbeitsfreudigen Tieren oftmals nicht ohne Weiteres möglich.
Der Zentralasiatische Owtscharka ist ein klassischer Herdenschutzhund. In seiner Heimat erfreut er sich als Arbeitshund nach wie vor großer Beliebtheit. Dort begleitet er unter anderem Hirten auf ihren Wanderungen durch die weitläufigen Steppenlandschaften.
In Deutschland ist der Zentralasiatische Owtscharka hingegen noch recht unbekannt. Das dürfte unter anderem auch daran liegen, dass sich die imposanten Tiere nur bedingt als Familienhunde eignen.
Ein Leben in der Großstadt kommt für den Zentralasiatischen Owtscharka nicht infrage. Ein Haus mit einem großen Grundstück in einer etwas abgelegeneren Gegend entspricht da schon eher den Bedürfnissen des großen Schäferhundes aus Mittelasien.
Dort erweist er sich bei entsprechender Erziehung und mit ausreichender Auslastung als ausgezeichneter Wachhund, der seine zweibeinige Herde zuverlässig schützt und harmonisch mit seiner Familie zusammenlebt.
Der Zentralasiatische Owtscharka ist ein robuster Hund, der im Unterschied zu vielen anderen Rassehunden weitgehend von einer erhöhten Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten verschont geblieben ist.
Aufgrund seines Gewichts besteht jedoch ein gewisses Risiko für Gelenkerkrankungen. Neben möglichen Symptomen einer Hüft- oder Ellbogendysplasie sollten Halter daher insbesondere die Knie ihres Zentralasiatischen Owtscharkas im Blick behalten.
Darüber hinaus besteht wie bei praktisch allen großen Hunden ein gewisses Risiko für das Erleiden einer lebensbedrohlichen Magendrehung. Dennoch liegt die durchschnittliche Lebenserwartung des Mittelasiatischen Schäferhundes bei 12 bis 15 Jahren, was für eine Rasse seiner Größe sehr hoch ist.
Der Zentralasiatische Owtscharka ist ein genügsamer Hund, der keine großen Ansprüche an sein Futter stellt. Um die Gesundheit Ihres Vierbeiners optimal zu unterstützen, ist es dennoch wichtig, beim Futterkauf auf eine gute Qualität zu achten.
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Zudem quellen die im Kaltpressverfahren hergestellten Kroketten im Magen nur wenig auf, sodass das Risiko einer Magendrehung möglichst gering gehalten werden kann.
Um die Gelenkgesundheit zu unterstützen, empfehlen wir Ihnen zudem eine Nahrungsergänzung mit Bellfor Gelenke & Knochen. Die Kapseln enthalten den Wirkstoffkomplex Ovopet, der die Gelenke Ihres Zentralasiatischen Owtscharkas mit wichtigen Nährstoffen wie Collagen und Hyaluronsäure versorgt.
Dadurch kann Bellfor Gelenke & Knochen einen wertvollen Beitrag zu einem dauerhaft gesunden und funktionsfähigen Bewegungsapparat leisten.
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